Gegen Mittag in die Borstei zum Hofladen geradelt, um Fleisch vom Murnau-Werdenfelser-Rind zu kaufen. Dort eine lustige Werbetafel entdeckt.
Das heutige Feuilleton der SZ ist bemerkenswert:
Auf der ersten Seite räumt Alex Rühle mit Marlene Streeruwitz NS-Analogien zu Corona auf. Dann folgt zwei Seiten weiter ein Artikel über Friedrich Dürrenmatt, den begnadeten Schriftsteller und Denker. Wieder zwei Seiten geht es vergnüglich über maskuline Diversität. Und ganz hinten, in der lesenswerten Reihe "Akteneinsicht" wird über den Prozess gegen den Frauenarzt Horst Theissen berichtet, der auf der selben Seite von Annette Ramelsberger eingeordnet wird.
Weiter so, liebes Feuilleton!
Alfred Brendel, einer der bevorzugten Pianisten H.s, wird 90; Friedrich Dürrenmatt wäre 100 Jahre geworden.
Gehört: Viel Brendel:
Ich erinnere mich noch an den Memminger Prozess. Das war so ein durchsichtiges, politisch motiviertes Vorgehen, der Gipfel der Heuchelei. Die Erbarmungslosigkeit der Justiz gegenüber den gegen ihren Willen zu Zeuginnen gemachten Frauen und dem einzigen helfenden Arzt machte den Rest der Republik fassungslos.
AntwortenLöschenJahre später nach dessen Existenzvernichtung habe ich Dr.Theissen in Hamburg auf der Verbrauchermesse "Du und Deine Welt" an seinem Stand eigene Produkte verkaufen sehen. Ich habe innerlich Tränen geweint.
Ja. Sie sagen es. Es hat uns furchtbar umgetrieben. Bayern. CSU. Stoiber.
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