Der Herr Kater hat sich arrangiert: Er lässt das Wetter das Wetter sein.
(Siehe gestern.)
Gestern Abend mit Frau H. den Sturm auf das Capitol und die Live-Sendung auf PBS News Hour geschaut. Da kommt noch was. Trump geht nicht aus dem White House. Ein Zeichen dafür war auch der Appell aller noch lebenden Verteidigungsminister an ihn, die Wahl zu akzeptieren.
Die
Hamburger Staatsanwaltschaft will den Mann, der vor der Synagoge einen
Juden attackierte, anklagen. Ein politisches Motiv sieht sie nicht. Es soll psychische Gründe für die Tat haben. Obwohl in einer seiner Taschen ein Zettel mit Hakenkreuz gefunden wurde. Ja, geht`s denn noch?
Die Pressekonferenz des obersten bayerischen Bildungshüters: Zum Davonlaufen. Nicht Konkretes, ein Herumwinden um Aussagen, ein Ausweichen bei den Fragen der Journalist:innen. Dann zwei bayerische Schulleitungen, die Schulleiterin eines Erdinger Gymnasiums: Sie hatte das Homeschooling schön geredet, aber wie. So dass man sich nur noch Homeschooling wünschen kann. Ihr Kollege, der Schulleiter der Grund- und Mittelschule Obing: Kollegium wunderbar vorbereitet. Beim ersten Lockdown klappte alles schon so gut. Jetzt wird es nur noch besser. Die Unterstützung der Eltern sei sehr wichtig ...
Der Kollege sollte mal seinen Blick auf die Brennpunkte der bayerischen Großstädte richten. Dort können die Schüler:innen daheim oft nicht ausdrucken, weil der Drucker fehlt oder das Geld für Farbe. Oder die Endgeräte sind nicht vorhanden. Geschweige denn die Unterstützung der Eltern, die ist im Regelfall nicht vorhanden.
Manchmal kommt einem das K.
Die Freunde waren da. Vier Stunden gegessen und geratscht und vor den Ausgangssperre verabschiedeten sie sich.
Gegessen: Mulligatawny Soup, bunter Salat, Manzo in Balsamico mit gebratener Polenta, Yuddu.
Gehört:
Dietrich Buxtehude: Toccata F-Dur Bux WV 156, Antonio Vivaldi: Concerto
e-Moll RV 484 (Bearbeitung für Fagott und Orgel), Louis Marchand-Bodo
Koenigsbeck: Pièces choisies pour l’orgue (Plein jeu, Fugue, Basse de
trompette, Tierce en taille, Dialogue), Edward Elgar: Romanze op. 62
(Bearbeitung für Fagott und Orgel), Zsigmond Szathmáry: Toccata breve
(2019) * Camille Saint-Saëns: Sonate G-Dur op. 168 (Bearbeitung für
Fagott und Orgel), Bernd Richard Deutsch: Toccata octophonic
Wolfgang Kogert, Orgel; Sophie Dervaux, Fagott
Man kann alles schön reden. Wenn die Schüler aus bildungsfernen Elternhäusern kommen, können sie von daheim auch nicht unterstützt werden. Tatsächlich haben sich Familien auch schon zu verlängerten Ferien in die Heimatländer begeben, z.B. Irak. Da wird es schwierig mit Homeschooling. Das Angebot mit Schülern in Kontakt zu treten ist glücklicherweise erweitert worden. Das ist wohl mit Blick auf die Pflichtschulen erfolgt, die sollten Mebis halt weniger bemühen. Die Lösung: das Telefon! Damit hat Herr Piazolo wirklich viele Möglichkeiten vorgestellt. Meist sind die Privatcomputer der Lehrkräfte sowieso besser als das schulische Angebot. Also dann von daheim aus (es entfällt die Ansteckungsgefahr in der Schule), dort scharen sich auch nicht 40 Lehrkräfte um 4 Telefone (eine grässliche Infektionsquelle)und alles erfolgt bequemerweise natürlich auf eigene Kosten.
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