Tag 378 und eine Hummelkönigin

Früh aufgestanden, weil früh zu den Schreinerfreunden. Auf dem Weg ein Paket "Du" abgegeben. Bei den Schreinern eine Ladung Holzbriketts eingeladen. Diese ist jetzt aber die letzte, H. hat in der Holzhütte keinen Stauraum mehr. Daheim dann das Auto entladen und von den Holzbröseln gereinigt.

Dann kam auch schon bald der beste Freund mit bester Frau und einem Käsekuchen und Tulpen. Es ist auch immer der beste Käsekuchen, da kommt auch der vom Ruffini nicht hin.
Mit Kaffee, Tee und Prosecco gefeiert. Es ist so schön, diese beiden Menschen zu treffen. Das ist fast das Schlimmste an der Seuche, dass jahrzehntealte Kontakte nicht mehr spontan stattfinden können und immer genauer Überlegung und Planung bedürfen.Vor der Abfahrt noch ein Tauschgeschäft: Anheizmaterial aus des Freundes Wald (ja, er hat ein kleines Stückchen, um das er sich seit ein paar Jahren kümmert) gegen ein paar Kistchen Holzbriketts.

Mittags war eine Hummelkönigin ganz emsig dabei, Pollen und Nektar einzusammeln.

Das ist jetzt ihre gefährlichste Zeit: Sie baut alleine das Nest, zieht die Brut heran und muss sie alleine versorgen. Erst wenn die ersten Junghummeln geschlüpft sind, kann sie sich entspannen und etwas zurückziehen, weil diese dann die meiste Arbeit übernehmen. Man muss schon genau hinschauen und die Bilder anklicken, um sie gut zu sehen. Sie war sehr hektisch.

Gehört: Giora Feidman in folgenden Stücken:
Anonymus/Ben Zion Shenker/Avihu Medina: "Chassidic Medley" (Gitanes Blondes)
Franz Schubert: "Heidenröslein", D 257 (Walter Abt, Gitarre)
Wolfgang Amadeus Mozart: Klarinettenkonzert A-Dur, KV 622 (Georgisches Kammerorchester Ingolstadt: Markus Poschner)
Astor Piazzolla: "Le Grand Tango" (The Israel Camerata: Avner Biron)

Später noch das Kammerkonzert mit Solisten des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks

Gegessen: Paniertes Schnitzel mit Chicorée-Radieschen-Avocado-Salat und Cirò.

Gelesen: Moderne Balladen, 1968 vom Freund geschenkt bekommen, mit einer Widmung, die es in sich hat.