Tag 382 und endlich wieder längeres Radeln

Morgens wieder größerer Lärm auf der Baustelle. Die Spundwände werden gesetzt, bzw. Betonbewehrungen bei den Nachbarn getrieben, weil die auf Null Meter an die Baustelle angrenzen. Da hatten H.s wirklich Glück; die geschützten Bäume bescheren 9,5 Meter Abstand. Das hätten natürlich die Nachbarn auch haben können, aber sie mussten ja gegen die Auflagen der Stadt vor 60 Jahren alle Bäume platt machen.

Und hatten jahrelang gegen die stehengebliebenen Bäume der gesamten Nachbarschaft gewettert. "Bäume machen Dreck. Das Laub schmeißen wir euch rüber." Manchmal sind Probleme selbst gemacht.

Am Nachmittag zur Hautärztin nach Schwabing geradelt. War das schön. Die alte Route durch den Olympiapark, dann aber nicht über den Petuelpark, sondern den Schwabinger Schuttberg entlang und dann ddurch Altschwabing zur Leopoldstraße. Heimwärts dann über den Petuelpark.

 

 

Olympiasee, von Würmwasser gespeist

 

 

 

Wildgänse am Weg

Schwabinger Schuttberg mit Huflattich (der Olympiaberg ist aus dem Kriegsschutt des restlichen München)

Eine Dame, ausruhend in der Borstei, die Fotografieren erlaubte. Wohltuende Ruhe, knapp 100 Meter von der Dachauer Straße entfernt.

 

Kaffeepause am Memminger Platz. Im Hintergrund Männer, die meisten verdeckt, von denen einer alle paar Minuten zwei Helle Augustiner kaufte. H. brachte auf die kurze Zeit nicht heraus, nach welchem Prinzip sie unter den ungefähr 10 Leuten verteilt wurden. 

 

Kurz vor der Ankunft zu Hause den beeindruckenden Kran auf Rädern fotografiert, der Abertonnen von Gewicht, bis zu 400, hieven kann.

Gegessen: Pasta bolognese, Rettichsalat, Bacca Rara.

Gelesen: Adriano Sofri, Nahaufnahmen

Gehört: Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Leitung: Simon Rattle
Robert Schumann: "Genoveva", Ouvertüre; Hector Berlioz: "Roméo et Juliette", Scène d'amour; Jean-Philippe Rameau: "Les Boréades", Suite