Frau Croco schreibt: " Leipzig öffnet die Geschäfte in der nächsten Woche. Leipzig hat heute (02.04.21, Anm. H.) eine Inzidenz von 169. Finde den Fehler!"
Weiter: "Baden Württemberg macht die Schulen nicht auf nach den Osterferien.
Rheinland Pfalz schon. Wir werden instruiert, wie wir die Schüler beim Selbsttesten beobachten sollen. Was dann genau passiert, wenn jemand positiv ist, bleibt etwas wolkig. Es gibt allerdings keine Testpflicht, aber eine Präsenzpflicht. Es müssen also alle da sein, aber nur wer möchte, kann sich testen. Gymnasiallehrer werden übrigens nicht geimpft, so wie in anderen Bundesländern.
Finde den nächsten Fehler!"
Gestern eine Mail an den unsäglichen CSU-Landtagsabgeordneten Pschierer abgesetzt. Er hatte wieder das Schröder-Zitat von 2005 aufgegriffen und den Lehrkräften 70 Tage Ferien, eine gute Gesundheitsvorsorge und anderes vorgehalten. "Schämen Sie sich wg. Ihrer Äußerungen zu Lehrern. "70 Tage Ferien" zeigt nur, dass Sie keine Ahnung haben und populistische Vorurteile verbreiten. Bei der nächsten Wahl werden Sie die Quittung erhalten. Gez. mit richtigem Namen"
Die neue Leiterin des Staatl. Schulamtes München wurde von einem Lehrerverband aufgefordert, sich hinter die Lehrer*innen zu stellen. Sie ist auch CSU-Mitglied. Bis dato hat man nichts gehört und sie wird wohl auch die Klappe halten.
Gleich heute morgen reagierte Pschierer mit einer Antwort: Er möchte H.s Handynummmer, um mit ihm zu reden. Einen Teufel wird er tun. Solche Menschen werden nicht mehr anders.
Um halb acht Uhr beim gr0ßen Edeka gewesen. Anscheinend kommen immer mehr ältere Menschen auf den Dreh, früh einkaufen zu gehen. Der Laden war aber immer noch sehr leer.
H.s haben beide am Dienstagnachmittag Impftermin. Bei der Hausärztin, mit Biontech. Sie freuen sich. Nach weiteren 6 Wochen Impftermin 2. Eine Erleichterung bahnt sich an.
Nachdem H. am Gründonnerstag als Grünes Pesto produzierte, machte sich Frau H. heute daran, Ostereier einzufärben.
Die Nachbarschaft bekommt, nach innviertlerischem Brauch, je ein rotes Ei.
Heute war keine Zeit zum Lesen oder Hören wegen anderer Tätigkeiten. Jedoch:
Gegessen: Rentierfilet in Zwiebel-Sahne-Sauce mit Kartoffeln und Salat. Dazu ein Barbera d`Alba.
Ist sie nicht schön?
Leider nehmen die negativen Äußerungen über Lehrer wieder zu (Ist nicht jeder Erwachsene irgendwie Pädagoge und Lehrer? Da kann jeder mitreden.). Dies hängt sicherlich mit den unklaren, kraftlosen "Bestimmungen" in Coronazeiten zusammen. Man möchte sich in der Regierung nicht in die Nesseln setzen (schließlich möchte man gewählt werden) und so überlässt man die unangenehmen Dinge den Lehrern. Da hackt man dann noch auf diese ein, wenn nicht klappt, was nicht klappen kann. Großzügig verweist man auf die Verantwortung der einzelnen Schulen. Schon ist man die Verantwortung los. Zu Beginn der Pandemie, als man plötzlich die Notwendigkeit von Mund- Nasenschutz erkannte, obwohl man sie vorher lange abgetan hatte, musten die Schulen schnell handeln. Bei uns nähten Lehrer und Schüler selbst. Die größte Herausforderung war der Distanzunterricht, den die Lehrer mit Privatgeräten und auf eigene Kosten bewerkstelligt haben, ein Großteil der Lehrkräfte außerordentlich engagiert, mit Phantasie und geschickt. Übrigens weit über das bezahlte Stundenmaß hinaus. Man verzichtete obendrein auf die Winterferien um Lernrückstände aufzuholen. Ein Großteil der Schulen ist weder mit ausreichend modernen PCs ausgestattet noch gibt es WLAN oder Kamera, auch Mikros fehlen. Die viel gepriesene Mebisplattform hat sich als untauglich erwiesen. Die im Voraus großzügig versprochenen Dienstgeräte, die in anderen Berufssparten schon lange selbstverständlich sind, sind auch noch nicht angekommen, vermutlich gerät das Anliegen bald in Vergessenheit, es muss gespart werden. Neben dem Wechselunterricht (die Hälfte der Schüler müssen in der Schule unterrichtet werden und die andere Hälfte der Klasse erhält weiterhin Distanzunterricht)muss auch noch die Notbetreuung aufrecht erhalten werden. Zudem muss jeder Lehrer noch versuchen Schüler, die wegzubrechen drohen wieder aufzufangen. Anstelle der Luftreiniger gab es Kohlenstoffdioxidmessgeräte (geringere Kosten). Tatsächlich hat die schwere Zeit die Schulgemeinschaft zusammengeschweißt. Schüler konnten jederzeit ihre Lehrkräfte anschreiben, Fragen stellen, Lernhilfen einfordern. Besonders beeindruckt hat mich die Bereitschaft Masken zu nähen. Derartige Erfolgserlebnisse haben manche Politiker offensichtlich nicht erleben dürfen. Das kann man von Berufsfremden, die ganz andere Prioritäten haben, vermutlich auch gar nicht erwarten.
AntwortenLöschen"Leider nehmen die negativen Äußerungen über Lehrer wieder zu..."
LöschenSie haben nie nachgelassen!