Das allererste jeden Morgen ist Zeitungen reinholen, Sudoku rausholen, "Verboten" lesen und Toms Witzbildchen anschauen. Verboten machte heute nachdenklich zum Verhalten von Staaten mit ihren Gegnern. Aus der taz von heute:
verboten
Guten Tag, meine Damen und Herren!
Also, dass ein Staat einfach so in den internationalen Flugverkehr eingreift, um einen lästigen Regierungskritiker abzugreifen, so etwas kann in unserem goldenen Westen der Demokratie zum Glück natürlich nie passieren. Auch 2013 nicht, als eine bolivianische Maschine auf dem Weg von Moskau in die Heimat vom Überfliegen Westeuropas abgehalten und mitsamt Präsident Morales in Wien durchsucht wurde. Denn aus humanitären Gründen sind die westlichen Geheimdienste schlechter informiert als die Russen. Deshalb war die gesuchte Zielperson, ein gewisser Edward Snowden, damals
gar nicht an Bord.
Man vergisst so schnell. Die taz nicht.
Gehört: Den ganzen Dylan rauf und runter auf diversen Radiosendern. Sehr gut gefallen hat der Zündfunk Nachtmix mit Roderich Fabian. Und später, bis weit nach Mitternacht, gab es noch Disco daheim mit zwei Platten, die den ganzen Tag lang untergegangen waren: "Self Portrait" und "New Morning".
Darunter finden sich auch Lieder wie das unten stehende "Wigwam", ein Lied, das sich eigentlich nur er leisten konnte.
An den Vorgang um Snowdon (der arme Mensch verkommt seit viel zu vielen Jahren in der überaus fragwürdigen Gefangenschaft) musste ich auch sofort denken. Sanktionen gegen Belarus werden von der Politik derzeit angedacht und angesprochen. Wann und wie sie aber umgesetzt werden steht noch in den Sternen, kein Wunder also, wenn die Diktatoren der Gegenwart immer selbstherrlicher werden.
AntwortenLöschenBitte um Verzeihung, ich habe, wohl erst halb wach heute morgen, die Situation von Julian Assange mit Snowdon verwechselt.
AntwortenLöschenSnowdon ist auch nicht freiwillig in Moskau ...
LöschenUnd wenn Assange in die USA ausgeliefert wird, dann ist es dasselbe mit einem demokratischen Mäntelchen.