Mittags bei der Friseurin gewesen, dann gleich zu einem recht frühen Kaffee ins Café. Dort Freundin B. getroffen, die wieder im Service tätig war. Sie war übrigens die erste, von der wir wussten, dass sie sich mit der momentanen Seuche infiziert hatte, im März 2020, aus England mitgebracht. Als sie nach zwei sehr schweren Wochen wieder gesundete, bekam sie damals vom Gesundheitsamt den Bescheid "positiv" zugesandt.
Tanja aus der Schweiz veröffentlichte einen Beitrag zum Frauenstreiktag. Und in dem Blog ist der Link zu einem Video enthalten, in dem sie ihre Befindlichkeiten zum Thema äußert (Achtung: Schwyzerdütsch).
Artikel von Julian Borger. Sein Vater entkam 1938 den Nazis aufgrund einer Anzeige im damaligen "Manchester Guardian", im Bild die zweite von oben. Der "intelligent Boy" war Borgers elfjähriger Vater Robert. So wie ihm gelang es vielen jüdischen Kindern, bis 1939/40 auch Erwachsenen, nach England auszureisen, wenn sie ein Einreisevisum von Großbritannien erhielten. Die Erwachsenen verdingten sich als Haushaltshilfen, Butler, Chauffeure, Sekretärinnen. Daheim waren sie oft selbstständige Geschäftsinhaber.
(Beide Bilder aus dem Guardian Weekly, hoffentlich mit frdl. Genehmigung. Der Guardian bekommt monatlich 5€ für derartige Räubereien.)"Similar appeals were placed in the Times and the Telegraph, but the Manchester Guardian was seen as more sympathetic by those seeking to flee. The city was home to the biggest UK Jewish community outside London; it had ties to Vienna through the textile trade, as well as an energetic Quaker community that set up a refugee committee after Kristallnacht, which helped resettle large numbers of central European Jews.
The Guardian also focused more than the rest of the British press on the plight of Jews under Nazi rule and the hardships of those in the UK. It ran an anonymous column about a Jewish maid in a British home, by a writer identified only as “J”, giving the view from below stairs.
'The Manchester Guardian had a justified reputation for being supportive of the Jewish plight and especially being pro-refugee, so it would be a natural place to advertise in, especially if there were commercial agencies and also refugee organisations at either end,” says Tony Kushner, a University of Southampton professor and the author of Journeys from the Abyss, a book about the Holocaust forced migration.'"
Der (Manchester) Guardian hat offensichtlich seine Haltung über mehr als 80 Jahre beibehalten können, was nicht von vielen Printmedien behauptet werden kann.
Gehört: Die Geschwister Härtel
Gegessen: Mozarella di bufalo mit Tomaten, Radieserln und viel Basilio. Dazu das gute sizilianische Olivenöl der Freunde. Und ein Gläschen eigener Most.
Gelesen: Ein paar Gedichte von Ferlinghetti.
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