Heute vor genau 5 Jahren erschoss ein rassistischer 18jähriger neun Menschen, verletzte 5 schwer und erschoss sich selbst. Erst spät wurde die Tat als eine rechtsradikale erkannt.
Vor zehn Jahren war in Norwegen das Attentat Breiviks auf Jugendliche.
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Die Feier mit Politikern war am Mittag.
Der Bezirksausschuss organisierte die spätnachmittagliche/abendliche Feier: Von Moosachern für Moosacher und darüber hinaus die gesamte Gesellschaft.
Es kamen sehr viele Angehörige zu Wort, die ihren Schmerz und ihre Enttäuschung über den Staat und die Ermittlungen äußerten. Vertreter von in München ansässiger Religionsgemeinschaften sprachen; es stand der Imam neben dem Rabbiner. Ein evangelischer, ein katholischer Priester, ein Herr, der für Sinti und Roma sprach, ein anderer einer afrikanischen Gemeinschaft, die in der evangelischen Kirche in Moosach zu Gast ist.
Ein israelischer Chor umrahmte die Veranstaltung.
"Haltet die Welt an, es fehlt ein Stück". Das sang ein Chor des Sophie-Scholl-Gymnasiums.
Die Angehörigen kamen viel zu Wort, konnten manchmal nicht weiter sprechen.
Angehörige der Anschläge von Halle und Hanau waren zugegen und sprachen, um die Dimension der Tat hervor zu heben. Die Namen der Opfer wurden vorgelesen und vom Publikum wiederholt.
In weiten Teilen war der weitere Ablauf improvisiert, was sehr wohltuend wirkte.
Claudia Stamm und Marion Offman sprachen kurz, ohne ihre Parteien zu erwähnen.
Wo war H. an diesem Tag? Beim Sommerfest der Freunde vom Druckwerk. Auf der Heimfahrt, mit Umwegen, war die Stadt gespenstisch leer, mit Polizei auf den Ausfallstraßen. Ein Anhalter wollte in der Arnulfstraße mitgenommen werden, H. traute sich nicht anzuhalten
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