Tag 486 und ein Grünspecht

Regen Sonne Sonne Regen Starkregen Gewitter Sonne  Sonne Regen.
Die Grundwasserspeicher freuen sich, leider ist der Regen nicht bundesweit verteilt.

Die meiste Zeit heute im Wintergarten verbracht, alle anstehenden Zeitungen, vier an der Zahl, lesend, mit Herrn Kater.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der Herr wartet auf Zuwendungen und erhält sie prompt.

 

Sensation: Grünspecht im Garten. Ameisen(-eier) gibt es ja hier genug.

Dann gab es während des Abendessens Alarm. Ein Sperber erbeutete im Garten einen jungen Buntspecht. H. zielte mit einem Pantoffel knapp über ihn hinweg, so daß er erschrak und die Beute am Boden ließ. Der Jungvogel flog sofort ins nächste Dickicht flog. Einer der alten Spechte war  dann hinter dem Sperber her und schon war Herr Kater zur Stelle, um vielleicht auch noch ein bisschen zu jagen. Zu spät. Wäre es Winter gewesen, hätte H. sich nicht eingemischt. Es gibt nämlich ganz viele Flächen mit Mäusen in der Nähe, so dass Raubvögel um diese Jahreszeit üppig Beute haben.

Heute ist wieder Fußballspiel angesagt, verantwortungslos gesteuert von der UEFA, der man ohnehin seit Jahren Korruptionsaffären nachsagt. H. interessiert sich nicht dafür; er liest aber die Berichte und hat denen entnommen, dass beide Mannschaften sich ins Endspiel gemogelt haben.

Schweiz gegen Dänemark, das wär`s gewesen, das hätte er sich vielleicht auf dem Notebook angeschaut. Aber auch nur, wenn das Spiel in München bei einem Fünftel der üblichen Zuschauermenge stattgefunden hätte. 60.000 in Wembley, geht`s überhaupt noch?

Gelesen und Gehört: Gedichte von Paul Celan, vorgetragen von Jens Harzer. Nach einigen Gedichten zurückgekehrt zu Celans eigener Lesung, im Oktober 1969 in Jerusalem. Jens Harzer liest sehr gut, aber H. vermisst die singende Stimme Paul Celans, am besten zu hören in der "Todesfuge".

Gegessen: Überbackene Zucchini auf Speck und Kartoffeln, mit Avocadodip. Ein Glas Bacca Rara.