Donnerstag, 15. Juli 2021

Tag 490

Einen Fahrradanhänger leerer Kartons zum Wertstoffhof gefahren. (Die geneigten Leser*innen merken, dass H. sich dort gerne aufhält.) Gut durchfeuchtet geworden, was aber bei diesen Temperaturen nicht schlimm ist. Auf dem Weg Rosen getroffen, die auch dem Wetter trotzen.

Im Obstgärtchen viele Äpfel. Hier der Klarapfel.

Und blühende, einen Meter hohe Glockenblumen, die sich im Gravensteiner angesiedelt haben.

Der Oregano läßt sich auch nicht vom Wetter abhalten, seiner Bestimmung nachzugehen.


Das war es dann auch schon mit dem Gärtchen. Heute war auch Gemüsekistentag und H. hatte frische Kräuter bestellt, die dann zu Pesto verarbeitet wurden.

Da seine Pestos bei Freunden und Bekannten sehr begehrt sind, wird er nächstes Jahr zumindest mehr Bärlauchpesto fabrizieren.
Anschließend den Büchereiausweis verlängert, der pandemiebedingt ein Jahr brach lag. Vor der Bücherei übte ein Blasorchester sehr junger Schüler*innen des benachbarten Gymnasiums verschiedene Melodien, in verschiedenen Tempi und Lautstärken. Die Lehrkraft bewundert, so viele Kids zusammen zu halten. Völlig diszipliniert, aufmerksam und spielfreudig, die jungen Menschen. Und sie freuen sich, wenn zwei Passanten Applaus spenden.

Gehört: Wolfgang Amadeus Mozart: Klavierkonzert c-Moll, KV 491; Symphonie C-Dur, KV 338, Klavier und Leitung: Daniel Barenboim. Aufnahme vom 23. Januar 2021
Anschließend Johannes Brahms: Streichsextett B-Dur, op. 18 (Solisten des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks); Carl Philipp Emanuel Bach: Symphonie G-Dur, Wq 182, Nr. 1 (Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks: Giovanni Antonini)

Gegessen: Einen Burger mit Rosé, derselbe von gestern und vorgestern.

Gelesen: Zadie Smith - Swing Time. In der Bücherei die deutsche Ausgabe mitgenommen. H. versteht ziemlich viele Wörter nicht - den Inhalt natürlich schon - deswegen wollte er manches auf Deutsch nachschlagen. Gleich wieder auf ein Problem gestoßen: Im Original heißt es: "Father ..." Die Übersetzung: "Der Vater ...". Warum? Es macht doch einen Unterschied, ob man sagt "Vater" oder "Der Vater". "Der Vater" ist ein Blick von außen. "Vater" liegt innerhalb der persönlichen Welt der Protagonistin. Und solche Beispiele gibt es en Masse. "Shy" heißt halt "schüchtern" und nicht zurückhaltend. Dafür gibt es im Englischen das Wort z. B. "reserved". Na ja. Deswegen liest H. englische und amerikanische Literatur immer im Original, würde es gerne auch bei italienischer und französischer. Dazu reicht es jedoch nicht.

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