Schade. Gestern Abend und heute wieder böse verärgerte unpassende problematische Antworten auf einen Kommentar gelesen. Warum denn immer gleich beleidigt pikiert so reagieren? Wenn H. zu seiner Meinung abweichende Kommentare bekommt, ist ihm das recht; er fängt vielleicht an, über sich selbst nachzudenken. Nur in einem Fall, als er wegen der Äußerung einer Person, die er beschrieben hatte, sofort geschurigelt wurde, hat er den Kommentar nicht veröffentlicht, weil er nicht wollte, dass über die (noch lebende) Person eine Diskussion losgetreten wird. H. hat sich bei der Kommentatorin, die völlig recht hatte, dafür entschuldigt, hat den Vorgang ihr gegenüber offen gelegt.
Viele Blogger*innen, deren Beiträge H. regelmäßig und gerne liest, kennen sich untereinander. Dass man/frau sich da kein Auge aushackt, liegt auf der Hand. Wenn man/frau aber einen öffentlichen Blog betreibt, müssen auch Äußerungen hingenommen werden, die nicht immer mit der eigenen Position übereinstimmen, diskriminierende, hetzerische, rassistische Beiträge natürlich ausgenommen, das ist wohl klar. Die bekommt H. übrigens auch, weil er viel über Holocaust geschrieben hat, es weiter tun wird, und in Abständen ermordeten Jüd*innen gedenkt, so wie heute. Das geht noch, diese Hasskommentare werden versenkt. Schlimmer ist, wenn sein Blog technisch angegriffen wird, was schon ein paar Mal passiert ist.
Heute ist Sauerkirschentag. Der Freund hatte 5 Kilo besorgt. Die müssen entsteint und verarbeitet werden. Die Hälfte wurde zu je 500 g eingefroren, 500 g wanderten in einen Kuchen, weitere 500 g werden zu Fruchteis und die letzten 500 g werden zu Marmelade. Ja, gut mitgerechnet: Der Rest waren Steine und Stiele.
Der Kuchen wurde sehr wohlschmeckend. Fruchtkuchen macht H. sehr gerne nach einem Rezept von Martina Schwarzmann: 250 g Butter, Zucker und Mehl, 5 Eier usw. Ein Rührkuchen, in den die Früchte einsinken. Nachbarin K. bekam gleich ein paar warme Stücke ab, als sie mit dem kleinen Jungen Fußball spielte.
Die Marmelade schnurrte auf ein Drittel zusammen und ist wahrscheinlich sehr süß geworden. Nächstes Mal: Gar keinen Zucker mehr verwenden.
Gehört: Nichts
Gelesen: Wenige Seiten aus Swing Time. SZ und ZEIT stehen noch an.
Gegessen: Ossobuco alla Milanese
Gedacht an:
Lieber Herr H., ich kommentiere endgültig nicht mehr auf dem gemeinten
AntwortenLöschenBlog, weil ich einfach kein Verlangen danach habe, mich bei abweichender Meinung mit der selbstgerechten Arroganz der Bloggerin nebst ihrer blinden Gefolgschaft auseinandersetzen zu müssen. Eigentlich schade, denn der Ton war ja nicht immer so.
Ich hatte die veränderte Tonlage lange Zeit entschuldigt mit ihren peinigenden Schmerzen, aber inzwischen fehlt mir jedes Verständnis.
Btw. ich liebe Diskussionen, gerade weil sich neue Sichtweisen eröffnen können.
Ach herrje, ich habe es gelesen und mich sehr gewundert. Sie haben sich m.E. nichts vorzuwerfen. Zu der Dame will ich aber nichts mehr sagen, die wird ihre eigenen Schwierigkeiten haben wie wir alle.
AntwortenLöschenRührkuchen mit versunkenen Früchten ist etwas wunderbares und schmeckt mit Sauerkirschen besonders gut.