Montag, 26. Juli 2021

Tag 501

501 Tage unter Seuchenbedingungen sind nun vergangen und H.s haben das wunderbar überstanden, im Gegensatz zu Millionen Menschen, die unter prekären Bedingungen leben müssen. Trotzdem ist  viel passiert, Trennungen von Querhirnis, die sich erst unter der Pandemie als solche heraus kristallisierten. Denn mit diesen Menschen, auch mit Holocaustleugner*innen und Rassist*innen gibt es keinen Umgang.
500 Tage sind anderthalb Jahre. Eine Zeit, die die Gesellschaft im Großen wie im Kleinen aufwühlte und teilweise spaltete.

Heute morgen kam Freund M., der Landschaftsgärtner ist, mit einem Mitarbeiter und stieg für H. auf die hohe Leiter. Der Efeu, der die Hälfte des Hauses umwächst, musste zurück geschnitten werden. Da alles so flott von der Hand ging, wurden auch noch die Hecken im Obstgärtchen gekürzt.

Zur Begrüßung gab es Kaffee mit Plausch, zu Mittag Weißwürschte mit Breze, danach Melone und Espresso. Schön, solche Menschen zu kennen, die dann auch mal kurz einspringen können. Der Herr Kater war genervt. Lag er auf dem einem Platz, kamen die beiden um die Ecke, um zu arbeiten. Wechselte er den Platz, wollten sie genau dort hin. Darauf fiel er am Nachmittag in drei Stunden Tiefschlaf. H. auch eine Stunde lang.

Heute gab es wenig zu lesen und zu hören, da der Tag mit Helferdiensten für M. ausgefüllt war.

Gegessen wurde der Rest von gestern. Dazu gab es einen neuen Wein zu probieren:
Feudi Bizantini 'Il Rabdomante' Montepulciano d'Abruzzo DOP 2018. Schwer, 14 % Alkohol, nach eingelegten Kirschen schmeckend. Hochpreisig.

Gelesen: Ein paar Kapitel in Swing Time, nicht der Rede wert.

Gehört: Jack Grunsky (von Jack`s Angels): Buffalo Brian auf Vinyl von 1971.


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