Mittwoch, 29. September 2021

Tag 566: Pasticceria Dal Nono Colussi

Eine Vaporettostation nach der Accademia ist die Haltestelle Ca` Rezzonico, benannt nach dem Palazzo daneben. Jede zweite Linie 1 hält hier. Steigt man aus und geht die Calle del Tragheto entlang (einzige Möglichkeit), über den Campo San Barnaba, geradeaus weiter in die Calle Lunga San Barnaba hinein, kommt man nach etwa hundert Metern auf der rechten Seite zur Pasticceria Dal Nono Colussi. Montag und Dienstag ist Ruhetag, am frühen Nachmittag ist zu.

Herr Colussi eröffnete 1956 seine Pasticceria - man kann sich vorstellen, dass er mittlerweile ein betagter Herr ist - und steht heute noch am Backofen. Tochter und Enkelin sind aber auch dabei und entlasten ihn. Warum ist dieser Ort für H. ein Muss? Ganz einfach: Dort gibt es die beste süße Focaccia Venedigs.

Hier geht der Teig.









 
Hier sind sie fertig und kühlen aus.


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Hier warten die Focacce auf den Verkauf. Der Teig zergeht auf der Zunge, mit feinem Vanillegeschmack. Ein Hochgenuss zum Kaffee.









In der Pasticceria gibt es natürlich auch noch andere traditionelle Backwaren:

Amaretti

 Meringhe

Zaetti und einiges mehr.

Ein Glück, dass es solche Handwerksbetriebe und Läden noch gibt. Touristen kaufen hier kaum. Und eine Focaccia wäre ihnen ohnehin viel zu teuer. (Alle Bilder https://dalnonocolussi.com)

Und nach einem Besuch: Einen Kaffee oder Spritz auf dem Campo S. Barnaba.

1 Kommentar:

  1. Sehr interessant. Ich bin dem Link auf die Seite der Bäckerei gefolgt und habe gesehen, dass "nono" tatsächlich die venezianische Variante von "nonno" (Großvater) ist und man die Focaccia dort "Fugassa" nennt. Da lacht das Sprachwissenschaftlerinnenherz.

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