Da an diesen schönen Herbsttagen die Münchner an die Seen und in die Berge fahren und die Erholung dort unerträglich machen, fuhr H. am Sonntagnachmittag in den Norden, nach Ismaning, in den Schlosspark. Ja, gab es denn dort überhaupt ein Schloss? Ja. Es gibt immer noch eines.
Und zwar mit allem Drum und Dran: Gärtnerei, Imkerei, Stallungen für
Vieh, Englischem Garten, Wohnungen für Bedienstete, weitläufige
herrschaftliche Räume, Teehaus, Orangerie und was man sonst noch meinte, zu
brauchen.
Das Schloss war die Residenz von Auguste Amalia, Tochter des bayrischen Königs Maximilians I. und ihres Mannes Eugène de Beauharnais, einem Sohn Napoleons.
Als erstes fällt einem im Schlosspark dieses Haus auf: Das Lichthaus.
Hier der Plan des ursprünglichen Schlosses.
Der Seebach nach vorn
und nach hinten.
Die meisten Bäume sind mit Drahtgittern gegen Biber geschützt.
Im Schloss residiert heute das Rathaus.
Kaffee und Kuchen, ersterer nicht sichtbar, um die Ecke des Schlosses. Man muss nicht auf die Berge, man muss nicht an die Seen. Es gibt viele schöne menschenleere Orte rings um München zu besuchen.
Reklamezeppelin - so was gibt es noch ? !
AntwortenLöschenEinen Granatsplitter hatte ich letzte Woche auch. Heißt inzwischen "Schokosplitter". Damit kann ich leben - aber er war halbkugel- statt kegelförmig, und das geht gar nicht.
AntwortenLöschenWir hatten uns dann beim Kaffee über "Gewalt in der Sprache" unterhalten: Eisbombe, innerer Reichsparteitag usw.
LöschenIch erinnere mich an den üblichen Sprachgebrauch aus meiner Nachkriegs-Kindheit, der mich noch heute vor Scham im Boden versinken lässt wie "bis zur Verga...." (meine Feder verweigert sich, den Begriff auszuschreiben). Deutlicher als mit der Verwendung dieses Begriffs konnte auch wohl kaum gesagt werden, dass die Behauptung "man habe nichts gewusst" gelogen war.
AntwortenLöschenDeshalb bin ich froh, dass heute rassistische und sexistische, diskriminierende Begriffe auf dem Prüfstand stehen und entweder verschwinden oder ersetzt werden. Leider bedeutet das für viele eine unzulässige Forderung, sich mit ihren Gewohnheiten auseinanderzusetzen, denen kommen dann gelegentliche Übertreibungen z.B. des Genderns sehr gelegen, sich darüber zu echauffieren.
Wir werden das Projekt "Klare Worte - aber respektvoll" um Antirassismus und Antisemitismus erweitern. Dauert nur ein Weilchen.
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