Samstag, 30. Oktober 2021

Tag 597 und Querhirnischulen und Drohgebärden

Wöchentlich liest man in taz, SZ oder SPIEGEL von Schulgründungen der sog. Querdenker, bzw. von deren Versuchen.

Allein in Sachsen gibt es vier Versuche, die Kinder dem staatlichen Schulwesen zu entziehen. Die Eltern wollen nicht, dass ihre Kinder sich Tests unterziehen oder/und Masken tragen müssen. Die Behörden dort reagieren zurückhaltend (das kennt man ja mittlerweile auch von Polizei und Justiz ...).

In Bayern wurde eine Schule im Chiemgau geschlossen, der Verfassungsschutz wurde eingeschaltet. 50 Kinder, alle aus Querhirnisfamilien wurden dort beschult. Dort war die Schulgründerin ein verbeamtete bayerische Lehrerin. Auch im Allgäu und im österreichischen Villach wurde an Plänen für Coronagegnerschulen gearbeitet.

Klagen gegen staatliche Maßnahmen finden statt, Lehrkräfte und Schulleitungen werden bedroht, in Sachsen (!) werden sogar Schulen unter Polizeischutz gestellt, wenn Testungen stattfinden sollen.

Bereits im Mai 2021 berichtete der SWR, dass an Schulen, die der Anthroposophie und Esoterik nahestehen, Lehrkräfte Corona-Maßnahmen ablehnen und auch ihre Schüler:innen dazu auffordern.

News4Teachers schrieb schon im September diesen Jahres:

ERFURT. Zu Beginn des neuen Schuljahres gibt es ein erhöhtes Aufkommen an Drohschreiben gegen Lehrer und Schulen, in Thüringen und Sachsen jedenfalls. Aus beiden Bundesländern werden verstärkt 'Einzelfälle' gemeldet. Die Drohungen kommen unter anderem von Reichsbürgern und Gegnern der Corona-Maßnahmen, sagte ein Sprecher des Bildungsministeriums in Erfurt auf Anfrage. Sie richteten sich dabei vor allem gegen die Testpflicht und die Maskenpflicht – und zunehmend gegen Impfungen.“

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