Frau Croco ist mit dem Zählen 20 Tage voraus. Sie hat die Zeichen einfach früher erkannt.
Zur Zeit quellen die Blogs über vor lesenswerten Beiträgen. Hier nur zwei davon:
Frau Croco schreibt über Impfen:
"Mein Vater bekam mit zwanzig Masern. Er war frisch vom Krieg zurück und
erkrankte schwer. Er hat es knapp überlebt, seine Haare kamen danach
nicht wieder.
Und er hat wohl im Krieg einige infizierte Wunden gesehen.
So waren wir die am besten desinfizierten und durchgeimpften Kinder, die
es im ganzen Umfeld gab. Obwohl er kein Blut sehen konnte, hat er uns
immer selbst verarztet. Damals lebten wir in einer Betriebswohnung über
den Büros. Und er war sofort da, sobald wir uns irgendwo geschrammt
hatten. Das wir nicht selten. Roller, Rollschuhe, Fahrrad, eine von uns
bekam die Kurve nicht und schon lagen wir im Schotter. Protektoren
kannten wir nicht. Seither eignen sich meine Knie nicht zum Minirock.
Mit der Impferei ging es auch so. In der Schule bekam man die
Pockenimpfung und die Schluckimpfung gegen Kinderlähmung. Der Rest war
beim Hausarzt. Und wenn nur irgendwas Neues an Impfstoff auf dem Markt
war, wir hatten es. Trotzdem bekamen wir Masern, Mumps, Scharlach,
Windpocken und Röteln. Weil es eben noch keinen Impfstoff gab. Wer
Details wissen will, gerne.
Grippe wurde auch geimpft, sobald sie da war.
Ich zog aus und vergaß das alles. Ich war ja gesund und unsterblich.
Bis ich eines Tages die Grippe bekam. Drei Wochen hohes Fieber und für
ein halbes Jahr schlapp wie noch nie: das lehrte mich, dass ich das mit
der Unsterblichkeit falsch verstanden hatte.
Seither habe ich wieder alles an Impf, was auf dem Markt ist. Inclusive Thyphus und Gelbfieber."
Aber lesen Sie bitte den ganzen Beitrag, auch den dort verlinkten von Frau Kaltmamsell über die Situation auf den Notaufnahmen: "Ein Pfleger erzählt dort in einem Twitter-Thread von typischem Silvester in der Notaufnahme und warum Böller nicht das Problem sind."
Das mit den Böllern und Raketen ist eine andere Diskussionsschiene. Da gäbe es schon auch viel zu sagen.
Das Silvesterkonzert gehört wie schon seit Jahrzehnten. Auch wenn der verehrte Daniel Barenboim dirigiert: Die Wiener Philhamoniker spielen, wie sie spielen können, wie sie spielen wollen, wie sie schon immer gespielt haben. Wien bleibt Wien. Die Straußdynastie können sie halt, rauf und runter.
Nebenbei bemerkt: Es gibt in München zwei Orchester von Weltruf. Um diese beiden reißen sich die Dirigenten.
Der Klimawandel schlägt zu. Es ist angenehm warm beim Spazierengehen auf dem Westfriedhof am 2. Januar 2022.
Ein solches Urteil über die Wiener Philharmoniker habe ich schon irgendwo gelesen. Deshalb sollen es Dirigenten dort auch nicht ganz leicht haben.
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