Montag, 7. Februar 2022

Tag 688 und dies und das

  • Ärger, starker persönlicher Ärger über den bayerischen Oberpopulisten. Erst trägt die Union die Impfpflicht für Pflegekräfte mit, dann preschen er und der Herr Merz vor und steigen aus: So wird das nie was mit der Eindämmung der Pandemie. Glaubwürdigkeit von Politikerstatements war mal. Prof. Sell läßt sich darüber aus: "Wie dem auch sei, mit dem, was Söder heute angekündigt hat, wurde der finale Sargnagel vorangetrieben, was die flächendeckende Umsetzung der von Bundestag und Bundesrat (mit den Stimmen Bayerns) beschlossenen partiellen Impfpflicht angeht. Diejenigen, die sich aus welchen Gründen bislang (noch?) nicht geimpft haben, werden nun keinen „Motivationsschub“ bekommen, das noch nachzuholen."
  • Die FDP schmeißt sich mit ihrem Verhalten an die Impfgegner heran. Erst gegen die Impfpflicht arbeiten, dann Lothar Wieler ins Visier nehmen. Aber so macht sie es schon seit Jahrzehnten, zumindest seit H. sie beobachtet.
  • Facebook droht mit einem Rückzug, auch für Instagram, aus Europa. H. fände das toll, aber es gibt ja gleich wieder Nachfolgemedien.
  • "Die gnädige Frau" hatte einen Link veröffentlicht über die Triestiner Kaffeehäuser. Vielleicht ist das hier ein Hinweis für sie: Boris Pahor. 1913 in Triest geboren, war er Widerstandskämpfer, Insasse in einer ganzen Reihe von KZs, nach dem Krieg Lehrer und ist heute der bedeutendste slowenische Schriftsteller. 109 Jahre wird  er heuer! Aber zurück zu Triest: Der Herr lebt dort und schrieb unter anderem "Piazza Oberdan" und "Die Stadt in der Bucht".


  • Ein taz-Artikel über "Kabul Luftbrücke" und Menschen, die gerettet werden. Darüber, wie die Menschen Visa oder Ausreiseanträge bekommen, kann natürlich nichts im Detail berichtet werden.
  • Die olympischen Winterspiele nerven. Die Berichterstattung bewegt sich zwischen kritischer Haltung und Medaillenjubel.
  • Die Post schließt hier in der Stadt Filiale um Filiale. Vorschlag: Macht doch gleich die Deutsche Post dicht!
  • Verärgert und gereizt macht H. ebenfalls dicht.

3 Kommentare:

  1. ... aber bitte nicht zu lange :-)

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  2. leider kann ich nur zustimmen, und bei der post fehlt mir inzwischen auch jede idee, wie sie umgekrempelt werden könnte. abstinenz von jeglichen nachrichten wäre für mich gut, glaube ich. oder wie hier durch filter erfahren, ich bin müde.

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  3. Sollte ich, wie zu Beginn der Pandemie und zu meiner eigenen Verwunderung, Anlass gesehen haben, mich einmal positiv über Söder zu äußern, kann ich jetzt nur feststellen: nichts mehr davon da! Er ist und bleibt der alte Populist und Quertreiber. Beschlüsse scheren ihn einen Dreck, Worte von gestern sind Schall und Rauch.
    Statt Ärger fühle ich mittlerweile eher Verzweiflung.

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