Donnerstag, 7. Juli 2022

Tag 836 mit Corona (Tag 132 des Krieges) und Ausflug nach Freising

Vorgestern stand ein Ausflug nach Freising auf dem Programm. Es war der letzte Tag des Besuchs.

 Der Marienplatz mit -säule zwischen Unterer und Oberer Hauptstraße.

 

In Freising wird seit Jahren überall renoviert und neu gebaut.

Ein Toddler krabbelt über den Marienplatz. (Bild mit Erlaubnis der Mutter)

Ein Haus auf dem ehemaligen Rindermarkt. Einen Brunnen gibt es dort nicht mehr.
Der arme Drache. Immer muss er getötet werden, immer ist eine Jungfrau im Hintergrund.

Auf dem Weg zum Domplatz

Ein Gedenkstein mit drei Inschriften.

Blick nach Weihenstephan, dem weltlichen Zentrum (älteste Brauerei der Welt).
Blick nach München. Man konnte den Olympiaturm und das O²-Hochhaus mit bloßem Auge sehen, die Telefonino-Kamera schwächelte.
Der Dom.
Man steigt über zwei Treppen hinab in das Kirchenschiff.

Das Altarbild wurde von Peter Paul Rubens gemalt, was Freund B. besonders erfreute. (Bildquelle Wikipedia)
Das Kirchenschiff nach hinten, zum Eingang hin.

Der Domplatz

Zisterne der Tränen. Ein "Kunst"projekt von Peter Weismann.
Jeder Stern trägt den Namen eines im Mare Nostrum (i.e. Mittelmeer) auf der Flucht ertrunkenen Menschen. Die Steine werden in der Isar versenkt, vom Karwendel bis nach Deggendorf. Alle acht Meter soll einer seiner Steine, die entweder einen Namen tragen oder ein N.N., in der Isar platziert werden. "Es wird ein stilles Klagelied, die Steine sind die Noten dafür", erklärte Weismann. Auf einer Isarlänge von rund 300 Kilometern sollen so 35 000 Gravuren den verstorbenen Fliehenden eine letzte Ehre schenken und gleichzeitig zum Nachdenken über unser aller Handeln anregen.
 
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Dann ging es weiter zum Biogasthof Hörger, wo H. seit Jahrzehnten wieder einmal Kesselfleisch aß. "Kennen Sie Kesselfleisch?" fragte der Kellner.

Ja, H. kannte es, aus seiner Kindheit, wenn geschlachtet wurde: "Minderwertige" Fleischreste mit Innereien in einem Sud gesimmert, mit Kren, Sauerkraut und Kartoffeln serviert. Heißt manchmal auch "Wellfleisch". Die englischen Freunde mussten sich schütteln.

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