Zum Metzger des Vertrauens und zum Schwammerlstand auf den Markt gefahren. Er war übervoll von Münchenbesuchern und die Einheimischen mieden ihn offenbar, denn die Geschäfte waren leer. Bei einer grummeligen Metzgereibesitzerin dann eingekauft, beim Wildstand nach Rentierfilets gefragt. Der Inhaber will schauen, ob er sie ordern kann. "Das wird schwierig".
Ansonsten die ganze Zeit Beine geguckt, am intensivsten vor der Schmalznudel.
Damit man(n) sich nicht verliert.
Das waren die schönsten Beine: Kraftvoll, puschelig, stampfend klappernd.
Auf dem Markt: Lederhosenstoffimitat. Dann doch lieber Jeans, oder?
Diese Beine gehörten zu zwei Damen. von denen die eine der anderen erzählte, wie es früher zuging: "Damois hat die Schmalznudel ummara Fünfe aufgmacht für die Fieranten vom Markt".
H. ging in früheren Jahren nach den Faschingsnächten in Schwabing ebenfalls dorthin, um zu frühstücken.
Manchmal war kein Durchkommen mehr möglich: Angetrunkene um 11 Uhr mit Bierflaschen torkelten über die Straße.
Die Geschäfte in dieser Zeile gehören ebenfalls noch zum Markt. Alles Metzgereien, bis auf ein Haarbürsten-Kammgeschäft.
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