Dieser Tag vor 30 Jahren sollte nicht vergessen werden, er führte auch zur Gründung von Münchens hellstem Verein, der Lichterkette (die am 6.12.2022 ebenfalls 30 Jahre alt wird).
In der Nacht vom 22.11. auf den 23.11.1992 wurde auf ein Wohnhaus in Mölln ein Brandanschlag verübt. Die Bewohner konnten aus Fenstern springen oder sich abseilen.
Kurze Zeit später wurde ein weiterer Molotowcocktail gegen ein anderes Wohnhaus geworfen, in dem sich die Flammen wegen des hölzernen Treppenhauses rasend ausbreiteten. Eine Großmutter und ihre beiden Enkelinnen kamen im Feuer um.
Drei Menschen starben, neun wurden schwer verletzt.
Die beiden Täter, bekannte Neonazis, Michael Peters und Lars Christiansen wurden schnell gefasst aufgrund der Beschreibung eines Mädchens und sind aber mittlerweile wieder auf freiem Fuß.
Kanzler Kohl nahm nicht an der Trauerfeier teil, da er, laut seinem Sprecher, nicht in einen "Beileidstourismus" verfallen wolle.
Ob Beileidstourismus oder Sozialtourismus, diese Art der perfiden und populistischen Wortwahl offenbart den dahinterstehenden Geist.
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