84, Charing Cross Rd. 2009: Pasta Hut statt Antiquariat (Bild frz. Wikipedia)
In den letzten Tagen gelesen: Helene Hanff, 84 Charing Cross Rd.
Ein Buch ohne Gewalt, Sex, Beziehungs- oder Familiengeschichten, ohne Larmoyanz und Trauer, ohne Anklage oder Problemwälzen. Ein Buch einfach über die Freude an Büchern, an Antiquariaten, am Lesen.
Beinahe arm wie eine Kirchenmaus arbeitete Helene Hanff in New York als Schreibkraft, später als Lektorin und Drehbuchautorin für Fernsehserien und das Theater. Ihr weniges Geld gab sie für antiquarische Bücher aus, die sie in London bei Marks&Co bestellte. Es ergab sich über 20 Jahre ein Briefwechsel mit verschiedenen Angestellten des Buchhauses, bis sie dann endlich genügend Geld hatte, um nach London, ihrem Sehnsuchtsort, zu fliegen. Es schlioss sich eine Lesereise an. Mehr soll nicht verraten werden. Das Buch gibt es auch in deutscher Übersetzung, ist aber auch nur noch antiquarisch zu erwerben, wie passend!
H. ging in den 70ern mindestens einmal pro Woche die Charing Cross Road und die Tottenham Court Road hinauf und hinunter, wenn er in London war; es wimmelte vor Buch- und Plattenläden. Frau H. kaufte ihre Bücher bei Foyles (gibt es immer noch!) oder den Antiquariaten.
Danke, A.R., für das Buch.
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