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Die bayerische Staatsregierung ließ verlauten, dass ab ab Juni diesen Jahres die Gehälter für Lehrkräfte an Grund- und Mittelschulen schrittweise auf A13 angehoben werden.
Im Detail sieht der Plan vor, dass alle Grund- und
Mittelschullehrkräfte, die zum Jahresbeginn 2024 in den
Besoldungsgruppen A12 oder A12+Z eingruppiert sind, ab dem 1. Januar 2024 eine monatliche Zulage erhalten, bis die Gehaltsstufe A13 erreicht ist. Ab diesem Zeitpunkt erhalten neu
eingestellte Grund- und Mittelschullehrkräfte von Anfang an A13.
Das ist ein längst überfälliger Schritt, der seit den 70er Jahren gefordert wurde.
Übrig bleiben Förderlehrkräfte und Fachlehrkräfte, die genauso viel arbeiten, aber wesentlich niedriger eingestuft werden. Sie haben auch keine Möglichkeit, in Funktionsstellen aufzurücken. Die Begründung ist, dass sie ja kein Abitur haben, sondern "nur" die Mittlere Reife.
Des weiteren ist die Frage, wo die Funktionsstellen innerhalb der Schulen und die Anrechnungsstunden für Schulleitungen und erweiterte Schulleitung bleiben.
Aber: Warten wir weitere 50 Jahre ab.

Wenn wir ehrlich sind, kam es zu diesem überfälligen Schritt nur, weil der Lehrerberuf in der Öffentlichkeit vollkommen an Attraktivität verloren hat. Zunächst spielte man in der Politik noch mit und versuchte den "schwarzen Peter" an die Lehrkräfte selbst weiterzureichen. Mittlerweile ist jedoch in der Bevölkerung angekommen, dass das eine sehr vielfätige, anspruchsvolle Aufgabe ist. Da wird man sich noch Einiges mehr einfallen lassen müssen, damit die Attraktivität wieder steigt.
AntwortenLöschen"Gut Ding will weile haben" (Ironiemodus aus). In anderen Bereichen werden Fachlehrer wie die anderen Lehrer behandelt. Eine gute Bekannte mit einer Werklehrerinnen-Ausbildung ist Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin geworden. Inzwischen bildet sie als Supervisorin ebensolche aus.
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