Montag, 8. Mai 2023

Drei Jahre und 42 Tage mit Corona, 1 Jahr und 71 Tage Krieg und die Edelweißpiraten

Die Edelweißpiraten - leider stark vergessen. Umso schöner, dass sie seit einiger Zeit wieder in die gesellschaftliche Erinnerung drängen.

Vom geschätzten Hagalil-Blog:

Edelweiß statt Hakenkreuz

Gerhart Baum und Peter Finkelgruen sprechen über die Edelweißpiraten

Auf dem Leipziger Platz in Nippes trafen sich in der Nazizeit informell bis zu 100 Jugendliche, die verbotene Lieder sangen, statt sich dem Drill der Hitlerjugend zu unterwerfen. Einige von ihnen gründeten im April 1942 formell den Club der Edelweißpiraten. Aus Sicht der Nazis war das Widerstand. Aber es dauerte Jahrzehnte, bis die unangepasste und verfolgte Jugend moralische Anerkennung und materielle Entschädigung bekam.

Der 1942 geborene Peter Finkelgruen, der als Jude für die Anerkennung selbst mit der Bürokratie zu kämpfen hatte und den Mörder seines Vaters nur gegen Widerstände der Justiz hinter Gittern bringen konnte, hat sich schon in den 1970er Jahren für die Edelweißpiraten eingesetzt. Doch jetzt erst erschien sein damals verfasstes Buch, zu dem der frühere Innenminister Gerhart Baum ein Vorwort beigesteuert hat. Er ging im Gymnasium am Leipziger Platz zur Schule.

weiterlesen ...

H. hatte in seinem Geschichtsunterricht immer schon die Piraten und die Weiße Rose in den Vordergrund gestellt, dafür Schlachtenbeschreibungen etc. weggelassen.

Edelweißpiraten beim Edelweißpiratenfestival 2005 in Köln: Peter Schäfer (2. von links), Jean Jülich (3. von links) und Mucki Koch (2. von rechts) (Bild: Wikipedia)

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Wenn Sie auf dem Blog kommentieren, werden die eingegebenen Formulardaten (und unter Umständen auch weitere personenbezogene Daten, wie z. B. IP-Adresse) an Google-Server übermittelt. Mehr Infos dazu finden Sie in der Datenschutzerklärung.