Die taz veröffentlichte heute ein Interview mit der Leiterin eines "Familiengrundschulzentrums".
Die Idee dahinter ist, dass alle an einer Schule Beteiligten, Jugendsozialarbeit, Lehrkräfte, Eltern, Ehrenamtliche usw. usf. zusammenarbeiten. Dazu sollen noch die um die Schule angesiedelten Institutionen mit einbezogen werden. Nicht angesprochen wird im Interview Leistung und Schulerfolg.
Für H. ist diese Idee nicht neu. Das wurde an seiner Schule viele Jahre lang aufgebaut und verwirklicht, aber wesentlich tiefer angegangen: Der Leistungsgedanke, das Erreichen der Abschlüsse, die Vermittlung in Lehrstellen oder weiterführende Schulen standen im Zentrum der Anstrengungen. Und dafür wurde die Schule ja vielfach bepreist.
Taz-Leserin Dima kommentiert:
Eine beachtliche Leistung der Schulleiterin.
Ich würde mein Kind ungeachtet dessen dort
nicht einschulen, den es fehlt jede Angabe darüber, ob das Lehrprogramm
auch geschafft wird oder nicht. Was bringt es meinem Kind, wenn es mit
Kindern anderer Nationalitäten zur Schule geht oder "Frieden auf dem
Pausenhof herrscht", ihm jedoch in der weiteren Ausbildung wesentliche
Elemente fehlen, weil die Grundschule keine Zeit für Lehrinhalte
gefunden hat?
Das ist natürlich keine alleinige Leistung der Schulleitung. Vielleicht hatte sie die Vision, konnte das Kollegium und die mit Schule Befassten motivieren. Ausführungen zu "Wesentliche Elemente" und "Lehrinhalte" fehlen allerdings. vielleicht ist da ja mehr, aber das ist dann die Schwäche des Interviewers, es nicht angesprochen zu haben.
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