Der Deutsche Gewerkschaftsbund DGB und der Arbeitnehmerverband BDA haben vergangene Woche gemeinsam vor einem Rechtsruck in Deutschland gewarnt.
Das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) veröffentlichte dazu am selben Tag eine Studie, bei der 900 Geschäftsführer, Vorstände und sonstige Leiter von Industrieunternehmen oder industrienahen Dienstleistungsfirmen befragt wurden. 77 % der Befragten sehen in der AfDein Risiko für den Weiterbestand der EU und des Euro.
(Ein Klick zeigt die Ergebnisse der Untersuchung)
„Wir sind eine Wirtschaftsallianz aus mehr als 30 deutschen Unternehmen und Organisationen, die sich klar zu einem geeinten Europa bekennt“, heißt es etwa seitens des jüngst gegründeten Bündnisses „Wir stehen für Werte“, in dem sich große Konzerne wie BASF, die Deutsche Bank, Vonovia und Volkswagen vereint haben und die eigenen Angaben zufolge „1,7 Millionen verschiedene Persönlichkeiten unterschiedlicher Herkunft“ beschäftigen. (Zitat aus der taz)
Davor hatten sich schon der Seniorchef der Würth-Gruppe und Siemens eindeutig positioniert und in vielen Tageszeitungen erschienen ganzseitige Anzeigen von über 60 Unternehmen zu diesem Thema, darunter Aldi und dm.
"Denn ein EU-Austritt Deutschlands etwa, den die AfD
immer wieder ins Spiel bringt, käme die Wirtschaft teuer zu stehen.
Allein in den ersten fünf Jahren nach einem „Dexit“ würden 690
Milliarden Euro Wertschöpfung verloren gehen, berechnete das IW in einer
anderen Studie. Das entspricht rund 5,6 Prozent der
Wirtschaftsleistung. Und die Beschäftigten hätten nichts davon. Im
Gegenteil: Der EU-Austritt würde 2,5 Millionen Jobs vernichten." (Zitat aus der taz)
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