Jede/r fünfte Jugendliche der 12- bis 19-Jährigen in Deutschland hat noch nie etwas vom Klimawandel gehört - nicht zu fassen.
Das ist jedoch das Ergebnis einer Untersuchung des
Internationalen Zentralinstituts für das Jugend- und Bildungsfernsehen,
das zum Bayerischen Rundfunk gehört. Befragt wurden knapp 1.500
Jugendliche.
Es gibt auch unter den 19jährigen Teilnehmern der Befragung welche, die kaum etwas über Ursachen und Folgen wissen. 60 % zwischen 10 und 19 Jahren hätten jedoch fundierte Kenntnisse über die globale Erwärmung.
Grafik: https://www.br.de/nachrichten/bayern/klimawandel-jeder-fuenfte-jugendliche-hat-noch-nie-davon-gehoert,UDbYzXFWie kann das sein? Alle Kinder haben Eltern, Freunde, alle gehen in die Schule.
Die bildungsfernen Schichten sind doch massiver vertreten als gedacht. Da gibt es einfach grundlegendere Probleme, z. B. Verhaut der Papa heute wieder besoffen die Mama, wie lange reicht diesen Monat das Geld,...
AntwortenLöschenEs gibt keine Schulart, in der der Klimawandel nicht Thema ist. Es gibt keinen Lehrplan, wo das nicht abgehandelt wird. Keine Schule kann es sich leisten dies nicht zu thematisieren. Selbst wenn das geschieht, sogar fleißig Mülltrennung im Klassenzimmer betrieben wird, kommt es leider regelmäßig vor, dass nach der Pause auf den Wegen ins Klassenzimmer aufgerissene Verpackungen rumliegen, sogar Pfandflaschen rumkollern und angegessene Stullen zu sehen sind. Opportunismus? Auf jeden Fall kein Verständnis für den Ernst der Lage.
Sicher ist das nicht Thema in vielen Familien. Schaut man in den Wertstoffhöfen in die Glascontainer liegt da auch Plastik und rund um die Container anderer Unrat.
Es mangelt wohl sehr am Verantwortungsgefühl für die eigene Person und besonders auch für die Gemeinschaft. Verantwortungsgefühl hat sich die Mehrheit abtrainiert.
Im Übrigen ist es leider immer noch in den Industrieländern Europas üblich, Müll nach Afrika zu verschiffen, wo er dann den Straßenrand meterhoch ziert. Da gilt dann das Motto: aus dem Blick, aus dem Sinn.