Samstag, 31. August 2019

Samstag, 31.08.2019

Jetzt ist mit dem Tagesblog eine gute Woche rum - so sehen die Wochen aus. Alles wird natürlich nicht verraten, wo käme H. denn hin!
So ist die Hitze des Tages einigermaßen auszuhalten, für jemanden, der nicht schwitzt und obendrein ein dickes Fell hat.
Zwei Blüten am Zitrus, der durch den Pfingstmontagshagel (golfballgroße Stücke) sehr lädiert wurde.
Mal schauen, ob was draus wird.
Ach ja, zum Abendessen ein Ottolenghi-Rezept: Broccoli mit Pasta, Anchovis und viel Knoblauch. Den Rucola vergessen. Dazu aber grünen Salat von der Nachbarin K.

Freitag, 30. August 2019

Freitag, 30.08.2019

Das übliche Morgenritual:
Oben links noch die Futterschüssel des neuen Tieres.
Am späteren Vormittag durch Schwabing spaziert und für das Abendessen eingekauft.
Nachmittags den Freund und die Freundin im Ella getroffen und eine kleine Auseinandersetzung mit dem Kellner gehabt, der nicht vier Schattenplätze zueisen wollte. Beim Kollegen wäre es problemlos möglich gewesen; er wollte jedoch die vier Gäste bei sich behalten. Da H. (ausnahmsweise) nicht streitwillig war, blieb es so.
Dann eine sehr qualifizierte, gute Führung durch die Ausstellung Bodycheck bekommen als nachträgliches Geburtstagsgeschenk für Frau H: Maria Lassnig und Martin Kippenberger. Lassnig allein hätte den Besuchern genügt, sie wirkte tiefgründiger.
Abendessen: Alblinsensalat mit Karotten und Rucola.

Donnerstag, 29. August 2019

Donnerstag, 29.08.2019

Ja, wie vorhersagbar ist der Alltag:
Kater, Sudoku, Blogs lesen, mit Nachbarin N. Kaffee getrunken und Nachbarin C. um das Haus geführt (sie kannte es noch nicht).
Dann ein wunderbares, hoch interessantes Buch zur Bücherei zurückgebracht: Die Anfänge Bayerns - Von Raetien und Noricum zur frühmittelalterlichen Baiovaria.
Bayern sind ein Volk von Dagewesenen, Rübergemachten, Runtergekommenen. Von wegen zugewanderte "Bajuwaren". Die formierten sich erst mit der Staatsgründung der frühen Herzöge.


Sehr interessant ist auch die Geschichte des Hachinger Baches, dazu waren Frau H. und H. vor 9 Jahren schon in einer Ausstellung in der Archäologischen Staatssammlung: Karfunkelstein und Seide.
"Die Funde von Unterhaching haben unsere wissenschaftliche Erkenntnis über diese Epoche auf eine neue Basis gestellt. Deutlich zeichnet sich jetzt das Tal des Hachinger Baches südlich von München als ein Machtzentrum ersten Ranges ab. Die Familie, die sich dort im 5. Jahrhundert ansiedelte, war offenbar in der Lage, sich mit Seide aus China, Edelsteinen aus Rajahstan (Indien) und Schmuckstücken, die in den exklusivsten Goldschmiedewerkstätten Italiens hergestellt worden waren, zu versorgen. Sie gehörte zu den „global players" ihrer Zeit und man darf ihr mit Sicherheit eine Rolle bei der Herausbildung des Stammes der Bajuwaren zuschreiben. Deutlich bekannte sie sich – vor dem Hl. Korbinian – bereits zum Christentum, denn es gelang, den „Unterhaching-Code" zu knacken und die kryptische christliche Bildsprache des Frühen Mittelalters zu entschlüsseln." (Quelle: http://www.archaeologie-bayern.de/en/archiv/alte-ausstellungen/karfunkelstein-und-seide)
Dann ein bißchen um das Haus herum gearbeitet, aber nicht zuviel.
Mittagsschläfchen, Nachmittagskaffee und dann gekocht:
Polenta mit Mangold und Salsicce.

Mittwoch, 28. August 2019

Mittwoch, 28.08.2019

Am Vormittag den vor einiger Zeit gebauten Eichhornkobel mit einem Strick an einer Buche befestigt. Hoffntlich zieht bald jemand ein, ist mit Unser-Land-Heu gefüllt und riecht gut. Und hat hinten rechts unten einen Notausgang.
Sehr geschwitzt, weil sehr schwül und gleich eine Stunde Mittagsschlaf eingelegt.
Am Abend Z.s 19. Geburtstag gefeiert, wieder im Ruffini, mit guten Vorspeisen (nicht im Bild) und ebenso guten Hauptgerichten.
Anschließend mit ihr in der Amalienstraße das neue Eis, vegan und ohne Zucker und Farbstoffe, ausprobiert.
Besonders gut schmeckten Mangoeis mit Datteln gesüsst und reines Mangoeis. Und das schwarze Johannisbeercassis, unübertroffen.

Dienstag, 27. August 2019

Dienstag, 27.08.2019

Am Vormittag Sudoku Katze Kaffee.
Frau H. betreut und füttert und bespaßt die Katze der lieben Nachbarn, die ein paar Tage weg sind.
Am Nachmittag eine sehr alte Dame, eine Cousine von Frau H., in Schwabing zum Tee- und Kuchenschwatz besucht. Möge sie noch oft getroffen werden, die Dame mit ihrem herrlichen baltendeutschen Zungenschlag (wer diesen nicht kennt: Joachim Kaiser hatte auch  einen, obwohl er "nur" aus Ostpreußen stammte) und ihrem unerschöpflichen Fundus an Geschichten aus dem Leben.

Ja - das neue Tier hat eine/n Gefähr/tin/ten.

Montag, 26. August 2019

Montag, 26.08.2019

Jetzt ist der August fast rum.
Das Morgenritual wie üblich.
Dann mit dem Radlanhänger  zum Wertstoffhof gefahren und den Rest des Heckenschnitts des Obstgärtchens abgeliefert (H. schneidet auch die Hecken der Nachbarn dort).
Frühmittagsschlaf.
Zum Ex-Hausmeister gefahren und getratscht und Espresso mt Datschi bekommen.
Die Freundin von Frau H. daheim begrüßt.
Mit dem Kater auseinandergesetzt und verloren.
Gekocht: Spitzkraut mit Hirse und Käsesoße und Pistazien.
Der Telefonmann des Vertrauens kam um die neuen Telefone zu optimieren.
Tiere gefüttert und ins Bett gefallen.

Mit taktischem Geschick den Liegestuhl erobert

 

Sonntag, 25. August 2019

Sonntag, 25.08.2019

Spät aufgestanden und zusammen mit dem Kater das Sudoku des Guardian Weekly gelöst. War als Hard annonciert, ließ sich aber binnen 15 Minuten Schritt für Schritt lösen.
Zwetschgendatschi mit Streuseln gebacken und am Nachmittag gleich mit Nachbarin M. verkostet.
2/3 davon eingefroren.














 Kam rundrum gut an.
Am Abend: Fox spotting, mit dem Kater .

Campus di Monaco - eine Montessori-Mittelschule für München I

Zum kommenden Schuljahr beginnt die Münchner Montessori-Mittelschule mit ihrem Unterricht. Nach mehreren Jahren Vorbereitungszeit ziehen Frau Veramendi und ihr Team in die ehemaligen Räume der SchlaUSchule ein, aber nur vorübergehend. Ein neues Gebäude mit U-Bahnanschluss in Ramersdorf ist im Bau und soll Anfang 2021 bezogen werden können.
Es tut sich was, es kommt etwas in Bewegung in  München.

Samstag, 24. August 2019

Samstag, 24.08.2019

Nach Jahren Monaten wieder mal ein Beitrag ohne Tiere und Pflanzen - letztere erholen sich immer noch vom Pfingstmontagsgolfballhagel, erstere organisieren sich noch bzw. einigen geht es schon wieder gut.
Am Sudoku frühmorgens erst mal gescheitert, Nachbarin M. rief über den Zaun, sie habe es schon gelöst.
Frau und Herrn Kaltmamsell nach Luxemburg (und weitere Beiträge dort) gefolgt und Appetit auf einen Besuch alldort bekommen.
Den Heckenschnitt im Obstgärtchen zusammengeheigt und für Montag abtransportfähig gemacht.
Eingekauft.
Im Garten geschlafen.
Mit Frau H. aus einem Dachauer Garten Zwetschgen abgeholt (prima Qualität, 1.- € das Kilo). Die dann verarbeitet zum Einfrieren, für Mus, für Z. und einen Datschi.
Auf dem Foto sind nur 2 Kilo. Die werden morgen verarbeitet.

Nach dem Abendessen mit dem Kater geredet. Er meint, H. sei in letzter Zeit zu oft außer Haus. Stimmt. Da hat er recht.
Dann die Nachttiere für selbige versorgt, während Frau H. mit der Nachbarskatze spricht und sie füttert. Deren Familie ist auf Kurzurlaub.

Freitag, 23. August 2019

Sie blüht unverdrossen,

 die Moschusmalve.
 Die Bienen erfreut sie.

Dienstag, 20. August 2019

Rosentagsröslein, dritte Blührunde


Bohnen

Am Sonntag bei Hitze auf dem Feld Bohnen gepflückt, der Nachbarin und Z. einen Gutteil geschenkt und den Rest selber verarbeitet.
Es waren am Ende 15 Päckchen, die eingefroren  wurden.


Samstag, 17. August 2019

Freitag, 16. August 2019

Donnerstag, 15. August 2019

Dienstag, 13. August 2019

Sonntag, 11. August 2019

Es blüht wieder ...

 ... (nach dem Hagelsturm zu Pfingsten)
 Was ist das? Kommt wild. Die Moschusmalve!
 Der Rainfarn
Der Sonnenhut
 Die Herbstanemone

Samstag, 10. August 2019

Vehemente Verweigerung

 Er (größer) bedrängt sie.
 Sie möchte lieber fressen.
Sie wendet ihm ständig den Kopf zu, weicht rückwärts aus und macht rhythmische Schnorchelgeräusche.
Das Futter ist eigentlich für das neue Haustier, aber Kater und Igel haben bereits partifiziert.

Rainy Day und geneigte Verlinkung

Frau Klugscheisser bittet um Verlinkung ihres Tagebucheintrags vom 8. August 2019.
Sehr gerne!

Zum heutigen Wetter meinte Jimi Hendrix vor 51 Jahren:

"Rainy Day, Dream Away"


Hey man, take a look out the window 'n' see what's happenin'
Hey man, it's rainin'
It's rainin' outside man
Aw, don't worry 'bout that
Everything's gonna be everything
We'll get into somethin' real nice you know
Sit back and groove on a rainy day
Yeah
Yeah I see what you mean brother, lay back and groove.

Rainy day, dream away
Ah let the sun take a holiday
Flowers bathe an' ah see the children play
Lay back and groove on a rainy day.


Well I can see a bunch of wet creatures, look at them on the run
The carnival traffic noise it sings the tune splashing up 'n'
Even the ducks can groove rain bathin' in the park side pool
And I'm leanin' out my window sill diggin' ev'rything
And ah and you too.

Rainy day, rain all day
Ain't no use in gettin' uptight
Just let it groove its own way
Let it drain your worries away yeah
Lay back and groove on a rainy day hey
Lay back and dream on a rainy day

Donnerstag, 8. August 2019

Igel vergreift sich ...

... jeden Abend am Futter des neuen Tieres, obwohl ausreichend Igelfutter bereit steht.

Montag, 5. August 2019

Lea Rosh zu Marie Sophie

Der Fall Marie Sophie Hingst

Lea Rosh kritisiert Martin Doerry

Die Publizistin Rosh wirft dem "Spiegel"-Autor vor, in seinem Text über die Bloggerin Hingst deren Krankheit nicht zu erwähnen
Joachim Huber ("Der Tagesspiegel" vom 04.08.2019)

Die Journalistin und Publizistin Lea Rosh ist Vorsitzende des Förderkreises Denkmal für die ermordeten Juden Europas e.V.
Die Journalistin und Publizistin Lea Rosh ist Vorsitzende des Förderkreises Denkmal für die ermordeten Juden Europas e.V. Foto: DPA

Lea Rosh, die Vorsitzende des Förderkreises „Denkmal für die ermordeten Juden Europas“, kritisiert die bisher erschienenen Beiträge über die verstorbene Bloggerin Marie Sophie Hingst, insbesondere den Text von Spiegel-Autor Martin Doerry.
Obwohl die Mutter von Hingst ihn im Telefonat vorher explizit darauf hinwies, „erwähnte er Sophies Krankheit mit keinem Wort. Das hätte seine Geschichte von der Hochstaplerin, der Lügnerin und Quasi-Verbrecherin schließlich kaputt gemacht“, schrieb Rosh dem Tagesspiegel. So sei die Geschichte rund und gelungen gewesen, eine richtige „Spiegel“-Geschichte eben. „Und Caroline Fetscher  im Tagesspiegel übernahm nicht nur unkritisch Doerrys Narrativ, sondern bezeichnete Sophie auch noch nach ihrem Tod und mit dem Wissen um ihre Erkrankung als Hochstaplerin.“

Todesanzeige für Hingst

Lea Rosh schrieb, „Sophie war für mich eine Schwester, eine Tochter, eine Enkelin, eine Freundin – alles zusammen und unersetzlich“. Der Schmerz über ihren Tod werde sie ihr Leben lang begleiten. In einer Todesanzeige für Marie Sophie Hingst, erschienen im Tagesspiegel am Sonntag - aufgegeben von Rosh, Annette Ahme, Christl Benchea, Stefan Noack, Renate und Rolf Kreibich und anderen - heißt es: „Keine jüdische Familie. Keine Slum-Klinik in Indien. Keine Aufklärungsstunde. Nur ein gutes Herz, das zu früh aufhörte zu schlagen, weil es nicht mehr krank sein wollte.“ Hingst sei hochbegabt, hochintelligent, aber auch hochgefährdet gewesen. Sie habe mehrere Realitäten gehabt, „wir hatten Zugang nur zu einer“.

Der Kiosk

Ein Gewinn für den Stadtteil: Ecke Nymphenburger- Waisenhausstraße.
Gleich nach der Morgenöffnung, deswegen keine Leute.
Er war mal ein Warteraum für Fahrgäste der Straßenbahn Nr. 4 zum Westfriedhof.

Samstag, 3. August 2019

Carolin Emcke zu Marie Sophie

Ein nachdenklicher Artikel, einsam in der Zeitungselt.
In der SZ vom 02.08.2019 analog und ohne Testzugang nachzulesen.

Donnerstag, 1. August 2019

Trauer 2 (übersetzt)

Da immer wieder nach einer Übersetzung angefragt wurde, hier eine (60er Jahre; es gibt viele):
  
Herbstlied
Paul Verlaine

O Schluchzen lang
Im Geigensang
Des Herbsts, der schwer
Dringt zu mir her
Im Sehnsuchtsklang,
Eintönig bang.

Den Atem stockend,
Wie Uhrschlag lockend,
Mir nun erscheinen
Mit düstrer Klage
Vergangne Tage,
Und ich muss weinen.

So ich mich finde
Ich schlimmen Winde,
Er trägt mich fort
Nach da und dort,
So wie den Staub
Und welkes Laub.