Samstag, 30. November 2019

Nichts los, außer ...

... das Regentonnensystem wasserdicht gemacht.
Das Füchslein war heute schon um 17.15 da und fordert seinen Tribut. Erst wenn er den erhalten hat, trollt er sich. Füchse haben einen wunderbaren Gang, leichtfüßig, federnd.
Foxy Lay kommt immer später und ist nicht so heikel wie er.
Der Kater hat momentan kein Interesse daran, die Füchse zu sekieren. Er schläft 23 Stunden am Tag.
Beim Kochen die Lieblingssendung im Radio gehört: Diagonal auf Ö1. Das ist Abenteuer im Kopf.
Abendessen: Quiche mit Mangold, Speck und Quitte. War  sehr gut. Dazu Wein vom Freund, ein Guardabuoi Rosato. Der Salat war sehr mäßig. H. ist ohnehin kein Freund von Granatapfelkernen.

Freitag, 29. November 2019

Coaching

H. möchte gerne eine ihm bekannte Kollegin, von der er sehr viel hält, unterstützen, Schulleiterin zu werden.
Heute fand im Café Ruffini das erste Gespräch statt.
H. erfuhr dabei auch viel über sich. Er wäre in ihrem Alter auch gerne schon so kompetent wie sie gewesen.

Donnerstag, 28. November 2019

EDV-Ärger

Den neuen Laptop gekauft und der Cortana-Dame gefolgt, um ihn einzurichten. Lief ganz gut bis zu Firefox, als die Lesezeichen importiert wurden. Ende. Sackgasse. Der Browser ließ sich nicht starten.
Das System zurückgesetzt. Dann waren wieder alte Einstellungen vorhanden, zum Teil widersprüchlich. Handynummer und Mailadresse nicht akzeptiert.
Angeforderte Authentifizierungsmails kamen nie an.
Schon dieser Startbildschirm, erst der des Computerherstellers, dann der von Windows.
Dabei ist H. ja nicht blöd. Er will nur, dass der neue Windows 10 - Laptop so aussieht und funktioniert wie der alte Windows 7er.
Es muss wohl der Fachmann ran.

Mittwoch, 27. November 2019

Neues Notebook und 10000 km


Der alte, eigentlich erst 4 Jahre alte Laptop gab halb seinen Geist auf. Nicht die Software, die war schon sehr langsam, sondern die Hardware. Was sehr nervte: Er ließ sich nicht mehr zuklappen. Deswegen gab es einen neuen.
Und jetzt heißt es den neuen passgenau zum alten einrichten, was teilweise sehr nervig ist.
Auf dem Weg nach Hause passierte das Rad die 10000 km-Marke, was für 2 1/2 Jahre ganz schön viel ist, weil keine Fernreisen dabei sind.

Dienstag, 26. November 2019

Der Tag

Spät aufgestanden,
zum Bäcker.
Sudoku mit Katerbegleitung: Er betreibt auf den Kochbüchern sein herbstlich-winterliches Fernsehen. Ein Liebhaber von Tierfilmen.








Laubmassen ein bisschen reduziert

Dazu auch kompostiert:
Am Abend einen Vortrag in der Ziemsenklinik gehört. Vorher gab es noch Grießnockerlsuppe.

Montag, 25. November 2019

Trübheit

Ein eingetrübter Tag. H. und der Kater bewegten sich transusig draußen, ganz im Gegensatz zur Vogel- und Eichhörnchenwelt. Die waren alle fidel und fraßen und sammelten.
Es kommen auch noch zwei kleine Igelchen, deren Lieblingsspeise gekochtes Hühnerfleisch ist. Sollen sie haben neben ihrem üblichen Igelmenue.
Das Hochbeet ist fertig und der Topinambur für die nächstjährige Ernte gesetzt. Hoffentlich schlägt im nächsten Jahr die Klimakatastrophe, in der wir mitten drin sind, nicht wieder so zu wie am heurigen Pfingstmontag.
Das Gärtchen ist auch trübe, viel mehr als das Foto es zu zeigen vermag. Aber Amseln, Spatzern, Blaumeisen, Krähen und Elstern sind zugange.







Ein Teil der weiteren Familie taucht wieder auf und fragt um Rat. Das verursacht Bauchweh und schlechten Schlaf. Trübheit auch in der Seele.
Abendessen: Gemüse mit Schafskäse in Blätterteig, dazu Gurkensalat und sauguten Weißwein vom Freund!

Sonntag, 24. November 2019

Paula Modersohn-Becker in Bernried

 
Bei föhnigem Wetter ins Buchheim-Museum gefahren.
Von der Ausstellung war H. ein wenig enttäuscht, da seiner Meinung nach zu wenige Bilder von PMB  und zu viele ihres Mannes und anderer Künstlerfreunde ausgestellt waren. Nach H.s Meinung eine immer noch unterschätzte Künstlerin.
 
 
Alle Fotos: Wikipedia, aber in der Ausstellung zu sehen.
Hinterher wollten H.s noch im Café-Restaurant Kaffee trinken. Aber zum wiederholten Male stellten sie fest, dass das wenige Personal überfordert war, den Andrang zu bewältigen. So fuhren sie heim zu Kaffee und Düll-Lebkuchen (die besten!)

Samstag, 23. November 2019

Wildschweinragout, Teil 2

Nachbarin M. kam zum Abendessen - und was hatte sie sich gewünscht?
Wildschweinragout.
Das gab es bei H.s erst vor einer Woche, damals war der Freund zu Gast. Da es aber so gut gemundet hatte, stand ihrem Wunsch nichts entgegen.
Vorher gab es eine Salatvariation, hinterher in Butter gedünstete Quitten mit Ahornsirup.
Und natürlich einen kleinen Kaffee.
Schöne Gespräche, schöner Abend.

Freitag, 22. November 2019

Sprache und Gewalt - Vorbesprechung

Heute morgen mit L. getroffen und ein wenig das Treffen mit der Lichterkette vorbesprochen.
Es läßt sich gut an. Es herrscht Einigkeit, ein Projekt über Sprache und Gewalt zu entwickeln und im Herbst 2020 ein Pilotprojekt zu starten. Bis dahin ist aber noch viel Arbeit und Kreativität vonnöten.
Das Fahrrad vom Händler des Vertrauens wieder abgeholt. Kaum ist es einen Tag nicht verfügbar, fehlt es schon.
Zum Abendesen gab es Zucchinispaghetti mit Tomaten und Schafskäse und Fingerschnitt. Letzteren, weil H. keinen Spiralschäler hat und mit Gemüsehobel und Messer agierte. Aber halb so schlimm.

Donnerstag, 21. November 2019

Herbstarbeiten II

Heute weiter im Garten gearbeitet sich beschäftigt.
 
Dann den Topinambur (Furzwurzel, weil er gern Blähungen verursacht) im Hochbeet ausgegraben.Weil er sich ungebremst als Neophyt verbreitet und außer Ratten, Mäusen und Wildschweinen (die gibt es bei H. noch nicht) keine Fressfeinde hat, wurde er in ein Hochbeet verbannt.
Es gab heuer nur etwa ein Fünftel der üblichen Ernte, da der Pfingstmontagstornado alles kurz und klein hieb. Zudem hatten sich Mäuse im Beet mit einem Sommernest breit gemacht und ein paar Knollen verzehrt, was aber in Ordnung ist.
Nachbarin K. bekam aber trotzdem einen Teil der Ernte ab, weil die Familie die Furzwurzel so liebt.

Mittwoch, 20. November 2019

Herbstarbeiten I

Jetzt ist der Herbst da. Die Komposter sind vorbereitet, um in den nächsten Tagen
die Unmengen Laub aufzunehmen. Die Randbereiche bleiben jedoch von Laub bedeckt. Da freuen sich die Insekten und Vögel.
Mittags nach Neuhausen geradelt, um die beiden letzten Hefte der Geschichtswerkstatt abzuholen.
Und ein Buch, in dem bekannte Personen vorkommen.
Es ist vor zwei Jahren erschienen, geschrieben von der SZ-Journalistin Ann-Kathrin Eckardt. H. ist gespannt, ob seine Erfahrungen ähnlich gelagert sind.
Der Kater macht den ganzen Tag schon das Richtige. Er wird aber später aufstehen, um den Fuchs zu ärgern.
Ja, zum Schluss noch ein Link zum Münchenblogger, der das Café Bellevue di Monaco vorstellt.

Dienstag, 19. November 2019

Lehrkräfte Plus ...

... ist ein Programm der Bertelsmann- und Mercatorstiftung in Nordrhein-Westfalen in Zusammenarbeit mit der Ruhr-Universität-Bochum.
"In dem Projekt werden Lehrkräfte mit Fluchthintergrund, die in ihrem Heimatland Fachunterricht in Chemie, Physik, Mathematik, Sport, Englisch oder Französisch gegeben haben, für die Arbeit an deutschen Schulen weiterqualifiziert. So bekommen sie die Möglichkeit am deutschen Arbeitsmarkt in ihrem ursprünglichen Beruf tätig zu werden und ihre fachlichen Kompetenzen sinnstiftend einzusetzen. Das Projekt findet in drei Durchgängen statt und wird durch die Stiftung Mercator und die Bertelsmann Stiftung gefördert." (Zitat Ruhr Universität)


Das Programm umfasst folgende Bausteine:

Deutsch-Intensivkurs (Abschluss TestDaF-Zertifikat/C1)
▪ Fachsprachliche Qualifizierung
▪ Pädagogisch-Interkulturelle Qualifizierungen
▪ Fachwissenschaftlich-fachdidaktische Vertiefungen
▪ Hospitationen an Schulen und eigene Unterrichtspraxis mit
erfahrenen Lehrkräften als Mentor*innen
▪ Arbeit mit studentischen, fachbezogenen Mentor*innen
▪ Beratung zu beruflichen Perspektiven an Schulen


Die Voraussetzungen sind:

Anerkannter Universitätsabschluss in den Fächern Mathematik, Englisch, Französisch, Sport, Physik oder Chemie
Nachweis über Deutschkenntnisse auf B1-Niveau
Anerkannter Flüchtlingsstatus mit guter Bleibeperspektive
Nachweis über zweijährige Berufserfahrung mit Schulkindern im Alter von 10 bis 16 Jahren in ihrem Heimatland
Alle Bewerber müssen täglich acht Stunden an der Ruhr-Universität verbringen können und keine anderen Maßnahmen des Jobcenters absolvieren (aus der Seite der Ruhr Universität).

"Es gibt nach Absolvieren des Programms keine Garantie auf eine Anstellung, aber alle beteiligten Institutionen werden sich bemühen, Ihnen eine berufliche Perspektive zu ermöglichen" (Zitat Seite der Ruhr Universität).Und es gibt die Möglichkeit der Festanstellung.

Hier in Bayern hat man so etwas noch nicht gehört.

Montag, 18. November 2019

Wegeausbesserung und Weinprobe

Heute Nachmittag mit Gartennachbar B. den oberen Weg ausgebessert, morgen kommt der untere dran. Schlaglöcher.
H.s fühlen sich aber eigentlich nicht betroffen, da ihre Fahrräder keine Löcher in den Weg bohren. Jedoch was tut man nicht für die Gemeinschaft, die dann wieder um die Höhe einer zweistelligen Umlage pro Garten streitet.

Dann am frühen Abend mit Nachbarin M. das Ehepaar S. zur Weinprobe abgeholt.
Für 22.- € Eintritt gab es viele Leckereien, u.a. Käse und Wurst aus Italien, Crostinis mit verschiedenen Belägen. Was aber der Höhepunkt war: Die Pasta fredda. Herrlich ganz unten im Glas das Olivenöl. H. musste gleich drei Gläschen verspeisen.
Fünf WinzerInnen aus Italien waren anwesend und boten ihre Weine zur Probe an.
Was heuer nicht so schön wie in den vielen vergangenen Jahren war: Das Publikum hat sich deutlich verändert. Junge, erfolgreich aussehende Menschen, die die Wege und Winzer blockierten, die gescheit daher redeten, die pikiert drein guckten, wenn man höflich um Platz bat.
Vielleicht wird nächstes Jahr die letzten zwei Stunden gegangen, von 20.00 - 22.00 Uhr?

Sonntag, 17. November 2019

Ödön von Horvath (und später Studio)

Heute war der letzte Tag der Horvathausstellung im Theatermuseum.
Es führte Anette Spieldiener zwei ganze Stunden durch die Ausstellung, keine einzige Minute war langweilig. Interessant, viele Details, witzig und vor allem immer wieder Bezüge zur Gegenwart (Faschisten, Rechtspopulisten usw.).
Interessantes Detail am Rande: Die Ausstellung "Entartete Kunst" fand nicht im Haus der Kunst statt, sondern in der Galeriestraße, in den Arkaden des Hofgartens, wo heute die Räume des Theatermuseums und des Kunstvereins sich befinden.
Alle 10 Minuten keift Hitler in der Horvathausstellung über einen Volksempfänger ein paar Sätze - kein Hinweis auf die Ausstellung von 1937 ist daneben angebracht, auch sonst nirgendwo im Haus. Lediglich vor dem Haus, über einer Parkgebietbezahlsäule befestigt, befindet sich ein karges Täfelchen mit noch kargerem Text.
Skandalös - was hätte Ö. v. H. dazu gesagt?
Am späteren Nachmittag Treffen mit den jungen Freunden A. und B. zum Musikhören, diesmal in einem Studio.
Die Musik gefiel H. diesmal nicht so, und bei Gelegenheit gibt es noch Worte zu den Texten von zwei Rappern.

Freitag, 15. November 2019

Besuch der Kriegsgräberstätte Waldfriedhof

H. radelte heute nach Forstenried, um Wild einzukaufen. Im September, als er das auch tat, kam er an der Kriegsgräberstätte Waldfriedhof vorbei. Da damals die Zeit knapp war, plante er diesmal einen Besuch ein. Menschen aus dem ersten und zweiten Weltkrieg sind hier bestattet.
Er glaubt nicht, dass viele Mitbürger von der Existenz dieses Friedhofs wissen.















 


Donnerstag, 14. November 2019

Infoabend Montessori-Mittelschule

Da wollte H. hin.
Auch weil er die treibende Kraft hinter der Schulgründung, Antonia Veramendi, ehemals Schulleiterin der SchlaUSchule, wieder treffen wollte.
H. war vom Vortrag sehr angerührt, weil viele Elemente, die an dieser Schule vorhanden sind, auch an seiner alten Schule angesiedelt waren, wenn auch nicht so stark institutionalisiert: Kulturelle Bildung, Engagement von Schülern und Eltern, Ganztagespädagogik, sinnvoller Umgang mit Diversität, gesellschafliche Teilhabe und Würdigung von Leistung.
Frau Veramendi ist eine Leiterin, die das gesamte Team zu begeistern und die Fähigkeiten jedes Einzelnen ans Licht zu holen mag.
Die Schule braucht noch ganz viel: Sponsoren, Spender, Mitglieder im Förderverein, Ehrenamtliche und Material, Material, Material ...
Vielleicht gibt sich ja jemand aus der geneigten Leserschaft einen Ruck - da liegt viel Geld und Zeug herum.

Mittwoch, 13. November 2019

Welch ein Abend!

H.s genießen die letzten Stimmungen vor dem Kahlschlag und dem Neubau (wahrscheinlich rosa Allacher Toskana mit Säulchen).
Schade um die mittige Birke, sie ist der markanteste Baum im Viertel. Die Linde rechts muss bleiben, sie ist geschützt im Gegensatz zur Birke (O-Ton Untere Naturschtzbehörde: "Die Birken gehören nicht nach München. Die gedeihen hier nicht.")
Heute zum Ruffini geradelt und Karten geholt für die Weinprobe, gerade die fünf letzten. Für Nachbarin M. auch und die Freunde A&E. Die beiden letzten, sie Münchnerin, er Süditaliener, gehen immer zur Weinprobe und zum Ruffini-Sommerfest mit. E. kam vor vielen, vielen Jahren nach München und erhielt zur Begrüßung im Keller unter dem Gleis 11 am Hauptbahnhof Schweinwürstchen mit Sauerkraut, heute noch eines seiner Lieblingsessen.
Beide waren Schülereltern in den 80ern, es hat sich hinterher eine Freundschaft entwickelt.
Das Füchslein kam erst pünktlich um 21.00 Uhr. Die Wunde sieht besser aus.
Abendessen mit gedünstetem Gemüse, gebratenen Salsicce und Chianti Colli Senesi von Tenuta Le Calcinaie (San Gimignano, Toskana).

Dienstag, 12. November 2019

Oktoberfest 1980 Attentat Denkmal

Die Stadt will ein neues Denkmal errichten, das ist gut so.
Hoffentlich bleibt das alte erhalten, auch wenn dort Besoffene hinpinkeln. Das wird beim neuen nicht anders sein.
Es ist aber gut, den rechten Anschlag noch einmal in öffentliche Bewusstsein zu rücken. Vielleicht werden auch die Ermittlungen nochmal überdacht. Die Landeshauptstadt hatte am nächsten Tag den Krater gleich auffüllen lassen, damit dieses Massenbesäufnis seinen ungestörten Lauf nehmen konnte.
Vielleicht werden Uli Chaussys Recherchen noch einmal überdacht.
H. war mit ihm und dem Freund (und einer Freundin) 1967 in Berlin, als Schüler noch, für die Junge Presse Bayerns.
Eine Schülerin von H. verlor beim Attentat fast den ganzen Fuß, der über Jahre hinweg mit plastischer Chirurgie wiederherzustellen versucht wurde.
Ganz abgesehen von anderen Belastungen.

Nachbarschaftskaffee

Im Obstgärtchen wurde die Pumpe abgebaut und eine Gartenbank verstaut.
Die Einladung war schon vergangene Woche ausgesprochen worden: Nachbarinnen K. und C. luden Nachbarin M., H.s und Ex-Nachbarn R. zu Prosecco, Kaffee und Kuchen ein.
Laut war es: Zwei Fünfjährige und ein Zweijähriger machen es mitunter schwer, ein Gespräch zu führen oder ihm zu folgen. Aber gut war es trotzdem und es wird wiederholt werden. Als H.s daheim waren (20 Meter Weg) wartete das Füchslein schon.
Die Wunde sieht häßlicher aus, ist sie aber nicht. Er kann sie ja nicht richtig mit der Zunge pflegen, deshalb kratzt er und rundrum geht ein Kranz Fell aus. Blutiger als gestern ist sie natürlich durch die Kratzerei, aber das Bluten reinigt sie und sie kann dann allmählich von außen zuwachsen.

Montag, 11. November 2019

11.11.2019

Man kann hier ganz deutlich die Wunde des Füchsleins über seinem linken Auge sehen. Hoffentlich war es kein Prügel eines wild gewordenen SpießMitbürgers.
Er sitzt hier und wartet, bis er etwas bekommt. Manchmal liegt er auch zusammen gerollt wie eine Katze. Vielleicht gibt es mal ein Bild.

Am Abend dann Kulturprogramm im Ruffini: Holzapfel und Rehling.
Foto von der Internetseite: Werner Bauer

Mit dem Freund. Es war ein prima Abend, Musik ohne Grenzen und Rezitationen aus dem Dorfleben der 50er und 60er Jahre.
Viele Erinnerungen kamen hoch, auch traurige. Schlachtszenen, Sterbeszenen, Lustiges aus den Wirtshäusern.

9. November 1938/1989

Hinter Wiedervereinigungsgedönsberichten verschwindet ein für die deutsche Gesellschaft sehr wichtiges Datum: Die Reichspogromnacht 1938.
"Dabei wurden vom 7. bis 13. November etwa 800 Juden ermordet, 400 davon in der Nacht vom 9. auf den 10. November. Über 1.400 Synagogen, Betstuben und sonstige Versammlungsräume sowie tausende Geschäfte, Wohnungen und jüdische Friedhöfe wurden zerstört. Ab dem 10. November wurden ungefähr 30.000 Juden in Konzentrationslagern inhaftiert, wo mindestens weitere 400 ermordet wurden oder an Haftfolgen starben" (Quelle: Wikipedia)
Die Wiedervereinigung hat ja geklappt, auch wenn beide Seiten beständig jammern.
Aber dass ein derart einschneidendes Ereignis, nämlich der Beginn der Judenvernichtung in Mitteleuropa, an den Rand rückt, ist nicht nachvollziehbar und nicht zu akzeptieren.

Sonntag, 10. November 2019

Gans essen in Hörbach

H.s holten den Freund und die Freundin ab, um zum lange vorher verabredeten Gansessen zu fahren.
In ein sehr schönes Wirtshaus in einem sehr schönen Dorf mit sehr schönen Bauernhöfen und kleiner Kirche mit Friedhof.
Na ja, auf dem Herrenpissort fanden sich dann diese Bilder.
Ja, und ganz in der Nähe ist das Haspelmoor, ein alter Moorrest, der unter Schwierigkeiten rekultiviert wird. Das Biermösl liegt auch da.

Quittenbrot

Frau H. kochte stundenlang Quittenbrot ein nach ihrem eigenen Rezept.
 Die Masse beim Kochen.
Das vorbereitete Zuckerbett.
Die abgekühlte Masse.
 Der Zucker wird entfernt.
 
 Fertig zum Essen und Verschenken.
Rezept kann geliefert werden.

Samstag, 9. November 2019

09.11.2019

Es kam Freundin B. zum Kaffee und erzählte auf ihre unterhaltsame Art Geschichten im Umgang mit der Telekom. Zum Quietschen. Es ging um den Ersatz der kaputten Fernbedienung. Beinahe hätte sie neue Verträge am Hals gehabt.
Das Füchslein wartet schon um  18.30 Uhr auf H. und Leckereien. Es ist verletzt, hat über dem linken Auge ein blutige Schramme und schüttelt ab und zu den Kopf. Es kommt ja mit der Zunge nicht hin, um die Wunde zu pflegen. Foto später.
Nachbarin K. überbringt eine Einladung zum großen Kaffeetrinken für Dienstagnachmittag.
Es gibt am Abend Kürbissuppe mit gerösteten Salsiccia-Stückchen. Schmeckte gut.

Freitag, 8. November 2019

Werbung

H. bekommt nichts dafür, außer Mails, die ihm sagen, dass er nicht werben soll. Aber vielleicht gibt es ja geneigte Münchner LeserInnen, die Lust auf einen Degustationsabend mit Leckereien haben.
H.s werden mit Freunden um 18.00 Uhr da sein und gegen 20.30 Uhr wieder verschwinden.



Donnerstag, 7. November 2019

Von den Füßen auf den Kopf gestellt

Sehr, sehr oft, wenn sich Zuständigkeiten ändern, wenn neue Führungen installiert werden, werden die bislang mehr oder weniger gut funktionierenden Verhältnisse umgekrempelt.
Ob das nun beim Theater ist: Kommt ein neuer Intendant, bringt er seine komplette Entourage mit, die alte kann gehen und schauen, wo sie bleibt. Verwaltung und Technik ausgenommen.
Oder in der höheren und hohen Politikszene: Das ist auch zur Genüge bekannt.
Oder auf der Verwaltungsebene: Neue Leitung, dann geht erst mal gar nichts, Zuständigkeiten verschwimmen, das Personal ist verunsichert, wagt sich lediglich zaghaft an Aufgaben heran.
Kompetenzen, Erfahrungen, Kontakte gehen verloren oder versiegen.
Bewährte Strukturen werden umgekrempelt, schließlich will die neue Leitung sich profilieren gegenüber den Vorgängern.
Das müßte nicht so sein. Warum nicht auf erfahrene Menschen, bewährte Abläufe zurückgreifen?
Warum nicht sensibel leiten?
H. hat durchaus Anlass zu diesem Thema.

Mittwoch, 6. November 2019

Zeitgemäßer Unterricht braucht ...

... Ruhe, nicht unbedingt digitale Medien. Digitalisierung ist nicht der wichtigste Punkt, um den es in Schulen geht, auch wenn es heute so klingt. Die SchülerInnen können bereits mit digitalen Medien umgehen, oft besser als ihre Lehrkräfte. Wichtig ist der kritische, sinnvolle Umgang damit.
... Lehrpersonen, die wissen, wie "guter Unterricht" aussieht,
die ihren SchülerInnen Raum lassen für eigene Entwicklung, Raum für Kritik auch an Unterricht und Schule,
die auch Stellung nehmen, wenn sie darum gebeten werden, und sich nicht auf Schweigepflicht oder Unparteilichkeit zurückziehen.

... keine Vorgaben, ob jetzt Unterricht in Lernhäusern oder frontal oder mit Lerntheken zu halten ist. Wichtig sind die Lehrpersonen (s. Hattie), die nach dem Stil, der ihnen liegt, unterrichten.
... keine Einzelkämpfer, sondern Menschen, die gerne im Team zusammen arbeiten.
... braucht eine Schulleitung, die dem Kollegium den Rücken frei hält, die Schulentwicklung anstößt und nach Kräften unterstützt.
... Menschen, die lernen wollen und Menschen, die gerne lehren.

Ja, Bob Blume hat aufgerufen, sich zu diesem Thema Gedanken zu machen.

06.10.2019

Ein völlig unspektakulärer Tag, aber schön.
Bäcker, Frühstück, im Garten rummachen (Tonnen Laub da oben), Nachmittagskaffee mit Nachbarin M. (regelmäßge LeserInnen kenne sie schon), dann ins Obstgärtchen und den vielen Vögeln Futter hingeworfen.
Ach ja: Zwei der kleinen Eiben tragen schon Früchte. Das ist auch gut so, denn die große Eibe beim Nachbarn, in die immer Wandervägel zum Fressen hineinflogen, wird weichen. Also höchste Zeit für die eigenen.
 
Abendessen: Gefüllter Hokkaido.

Dienstag, 5. November 2019

Wellness, Regen und Konzertkarten

Erblüht, in voller Pracht, der weiße Weihnachtskaktus. Seine roten Kollegen haben noch nicht mal Ansätze von Knospen.
Gegen Mittag in die Maxvorstatdt geradelt, zur Osteopathie. Unter heilenden Händen eingeschlafen.
Hinterher über den Markt am Josephsplatz geschlendert und ein Bratwürstchen ohne Brot verzehrt.
Im Regen weiter zum Ruffini und dort die Straßenbauarbeiter gesehen, die das letzte Verkehrsschild aufstellten: Auf einer Seite der Straße Halteverbot, auf der anderen nur Plätze für die Anwohner. So ist es richtig. Autofahren muss derart unbequem werden, dass die Menschen sich Radeln oder Gehen oder ÖPNV überlegen.
Im Café viel mit H.M. geredet, der erzählte, dass auf der gestrigen Kollektivsitzung die Altvorderen den Jüngeren die Geschichte des Ruffini und des Netzwerks Selbsthilfe München nahe zu bringen versuchten, was offenbar gut gelaufen war.
Milchkaffee getrunken, dann noch Karten gekauft für Holzapfel und Rehling.