Freitag, 6. März 2020

Einwanderung, neue Mitbürger und der Mangel an Arbeitskräften

Eine Zusammenfassung des Artikels "Willkommen in Deutschland" aus der taz vom 29.2./1.3.2020

  • 14 Millionen "Gastarbeiter" kamen von 1955 bis 1973 nach Deutschland, 3 Millionen blieben (Max Frisch: "Wir riefen Arbeitskräfte - es kamen Menschen")
  • Für MitbürgerInnen mit Migrationshintergund ergaben sich vielfältige Benachteiligungen: Geringeres Einkommen, niedrigere Abiturquote (und andere Abschlüsse) und weniger Wohnfläche pro Person
  • offene Stellen laut Arbeitsagentur 2019: 774 000
  • Hauptproblem in der Wirtschaft: Fachkräftemangel (90 % der Betriebe gaben dies an, andere Probleme bewegen sich im Bereich zwischen 20 und 33 %)
  • Arbeitslose pro 100 offene Stellen 2018: 41
  • erst eine Zuwanderung von 400 000 Menschen pro Jahr würde die Zahl der Arbeitskräfte auf gleichem Niveau halten
  • Zuwanderungsprognose von EU-BürgerInnen:
  1. 2020 205 000
  2. 2030 130 000
  3. 2040   95 000 
  4. 2050   70 000
  5. 2060   60 000
Bis zur Zahl 400 000 wäre noch sehr viel Platz nach oben für Menschen, und das mit offiziellen Zahlen und Bedarfen gerechnet, unter Auslassung von Grund- und Menschenrechten als Zuwanderungsgrund.

Und hier noch ein interessanter Link aus der Wochenzeitung Kontext, einer regelmäßigen Beilage der Wochenend-taz, der gut in die Zeit passt.

Nachtrag: H. war heute wegen starker Föhnkopfschmerzen nicht auf der Demo. Aber es sollen sehr viel dort gewesen sein.

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