Montag, 5. Oktober 2020

Tag 207 und gelockerte Maßnahmen in München 5

Nach dem Regen entschloss H. sich, die beiden letzten Bücherkartons von A. R. zum Montessori-Campus zu bringen. Das ist schwierig, denn am Ende der Radfahrt mit Anhänger (schnauf!) muss man sich in das Gewühl der Schwanthalerstraße werfen, wo Radpfade plötzlich enden und man sich zwischen SUVs und Ausliefersprintern findet. Und um das Überleben kämpft. Bei den Autokennzeichen fällt auf, dass sehr viele mit auswärtigen und Leihautokennzeichen versehene Mitbürger am liebsten bis auf den Marienplatz fahren würden. H. jedenfalls schob Rad samt Anhänger auf den Marienplatz, um im dortigen Kaufhaus einzukaufen. Gebe Gott Benko, dass die Warenhäuser erhalten bleiben. Was gibt es Schöneres, als unter einem Dach alles zu finden?

Natürlich dann - die geneigten Leser:innen ahnen es - zur Schmalznudel, zum Schwammerlstand und zum Eisenreich. Dann heim und bald wieder zur Hausbank, dort hatten H.s ein Date, was relativ angenehm war, jedenfalls für ein Gespräch mit der Bank.

Zum erneuten Einsetzung eines Untersuchungsausschusses zum NSU gibt es eine Petition.

Frau Kaltmamsell hat jetzt ein neues Hüftgelenk. Hoffentlich wird alles wieder so gut wie vorher und sie kann joggen, schwimmen und wandern und was sie sonst will.

Artikel auf Hagalil: Hier geht es um "Ideologische und personelle Querverbindungen zwischen der NPD, der Identitären Bewegung und der AfD ...". Absolut lesenswert.

Das sind die Quitten des Quittenbuschs. Die großen unten und rechts sind heuer die einzigen Birnenquitten.


Gehört: Texte von Sinti und Roma

Gelesen: Nichts. Dafür Roma-Literatur recherchiert. Ein weites, unbekanntes Feld.

Gegessen:  Eierschwammerl mit Rührei und einem Glas Vermentino di Sardegna.

2 Kommentare:

  1. Anne Rüsing5/10/20 21:41

    Wegen Nichtbesitz kann leider nichts von Mariella Mehr ins nächste Bücherpaket, daher nur ein Link an dieser Stelle: https://ansichten.srf.ch/autoren/mariella-mehr (falls Ihre Recherchen Sie noch nicht in die Schweiz geführt haben sollten ...)
    herzlich ar

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    1. Doch doch. Bin schon bei Mariella Mehr und Miso Nikolic. Die Qualen und Vernichtung im Dritten Reich suche ich nicht. Da habe ich genug gelesen. Eher das vergangene und heutige Leben. Ich habe auch schon unsere Messerschleiferin (ja, wir haben eine) angeschrieben. Simone Schönett kenne ich auch.

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