Gleich am Morgen einen Berg Wäsche weggebügelt, dabei Beethovens Klaviersonaten Nr. 1, 2, 3, 4, und 12 gehört. Interpretiert natürlich vom meisterlich aufspielenden Friedrich Gulda. Diese Aufnahmen für das österreichische Label Amadeo wurden in Deutschland von Metronome vertrieben. H. erwarb diese Box mit 11 LPs in den 80er Jahren für 25.- DM - eine lohnende Investition. Auch heute ist die Sammlung auf den Verkaufsforen erstaunlich billig zu haben. Es kommt natürlich auf die Qualität der Schallplatten an.
Im Guardian Weekly den Kommentar von Andrew Rawnsley zu den jetzt schon spürbaren Auswirkungen des Brexit gelesen und schadenfroh an den Befürworter Herrn Roger Daltrey (Sänger der WHO) gedacht. Rawnsley streift nur die Handels- Job- und Steuernachteile, die das UK unmittelbar nach dem Austritt hat. Schade, dass lügende Politiker - meist Populisten, nicht verantwortlich und dingfest gemacht werden können.
Der gestrige Igel scheint einen Riesenhunger gehabt zu haben. Alles Futter, d.h. eine Dose und ein wenig Hühnchen, war am Morgen weg. Oder er hatte Mitesser, was auch egal ist.Und hier ist er, der erste Igel des Jahres. Gegen 16.30 Uhr kam er und
fraß die bereit gestellte Portion auf. Er sieht noch nicht sehr gut aus,
aber das wird sich geben. Hauptsache, er hustet nicht.
Einen etwas traurigen Ausflugsbericht der geschätzten Frau Kaltmamsell gelesen. Schade. H.s verkriechen sich zu Hause, und wenn sie rausgehen, dann machen sie so unspektakuläre Dinge wie Romanplatzgucken. Ja, es ist schade, dass sich die Mitmenschen so unkooperativ und egoistisch verhalten.
Freundin und Freund E. und B. kamen am Nachmittag (natürlich mit FFP2) und brachten Orangen. Im Gegenzug nahmen sie einige Kisten mit Holzbrikettchen mit.
Gehört: Eine Sendung über Langston Hughes ("I, too, sing America ...") und die Vertonung seiner Lyrik. Bis in die jüngste Zeit. Nach 1945 mit Kurt Weill, in den 50ern mit Charles Mingus, in den 70ern mit der Gruppe Sweet Honey in the Rock und in diesem Jahrtausend mit Leyla McCalla (sehr zu empfehlen, diese junge Künstlerin).
Gegessen: Die Reste der letzten Tage, aber der Prosecco war frisch.
Gelesen: taz, SZ, Guardian Weekly, ZEIT.
Meine Pandemie-Spaziergänge beschränken sich auf die Isarvorstadt und zwei angrenzende Viertel. Sie finden frühmorgens statt, da sind die Straßen und Wege noch leer. Altweiberspaziergänge, langsam und langweilig. Aber da muss ich eben auch durch.
AntwortenLöschenNein, nicht "Altweiberspaziergänge". Gut so.
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