Gestern war H. in der Stadtmitte und auf dem Weg ersetzte er das kaputte Handrührgerät durch ein neues, und zwar beim Hertie. Es war traurig anzusehen, wie dieses einst stolze Kaufhaus von innen her schon demontiert wird. Es gibt fast alles noch zu kaufen, zu sehr reduzierten Preisen. Aber ganze Abteilungen sind schon leer geräumt und Handwerker bauen Teile der Inneneinrichtung ab. Sehr schade. Es war einmal.
Heute musste er wieder ins Zentrum. Nach ein paar Einkäufen auf dem Markt und einigen Unterhaltungen mit Standlfrauen, die auch nicht gerade aufbauend waren (die jüngere Garde der Stadtverwaltung möchte mit lieb gewonnenen Traditionen brechen und am liebsten morgen schon alles umkrempeln) suchte er einen Ort der Ruhe auf.
Der Jakobsplatz war noch nie so menschenleer und das tat gut, mit den Springbrunnen im Vordergrund.
Hinter ihm die Auslagen des schönen Orag-Hauses.
Und er saß da eine geschlagene Stunde und dachte über die Unbill der letzten Tage nach.
Gehört: Nichts
Gelesen: Nichts
Gegessen: Spinat aus Feldmoching mit Spiegelei und Bratkartoffel, dazu eigener Most.
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