Tag 503 und Seda Başay-Yıldız geleakt

Heute kamen die beiden Putzfeen für H.s Verhältnisse relativ früh. Sie zerlegten die komplette Küche und bauten sie hinterher genau so wieder auf: Sie hatten Fotos gemacht, wie alles in den Regalen und Schubladen eingerichtet und verteilt war. Ein geputzter Kühlschrank und perfekte Schubladen und Regale sind etwas Feines. Das Backofenrohr glänzte und spiegelte schon seit Wochen dank ihres Einsatzes. Jetzt ist vom Keller bis zum Dachboden alles einigermaßen erträglich sehr sauber, wirklich.

Eine Freundin hatte Geburtstag. Die Idee war, ihr heimlich daheim auf den Tisch ein paar Geschenklein zu stellen, während sie in der Arbeit war. Das hatte auch gut geklappt. Was nicht so geklappt hat, war das Mitdenken. Sie hat zwei sehr neugierige Katzen, die vielleicht alles geöffnet haben. Es wäre besser gewesen, die Sachen in der Küche abzustellen und die Türe zu schließen. Wir werden sehen hören.

Die Adresse von Seda Başay-Yıldız, einer Anwältin aus dem NSU-Prozess, wurde von der hessischen Landesregierung ohne zwingende Gründe an Mitglieder eines Untersuchungsausschusses weiter gegeben. In diesem Ausschuss sitzt auch ein Abgeordneter der AfD, die bekanntermaßen Kontakte zu extrem rechten Kreisen hat.
Başay-Yıldız ist wegen Morddrohungen gegen sich und ihre Tochter bereits einmal umgezogen und steht unter Polizeischutz. Manchmal stellt sich die Frage, wie weit Blödheit oder Sorglosigkeit oder politische Absicht überhaupt noch gehen kann. Hier der Artikel.

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Einer der ausgewilderten Schweizer Bartgeier bewacht dösend ein Stück felliges Futter. Unter ihm ein Stück Knochen. Sie schlucken extrem lange Knochenstücke und haben einen sehr stark versäuerten Magen, der diese auflöst.

 Hier die mittlerweile flügge gewordenen Halbwaisen aus der Tschechei. Menschen hatten bis vor zwei Wochen zugefüttert, dann nur noch dem allein versorgenden Storchenvater Futter ausgelegt.

Der Vollständigkeit halber noch zwei der drei schon lange flüggen Lindheimer Störche, die starken Unbillen des Wetters ausgesetzt waren. Sie ertrugen es stoisch und putzten ihr Gefieders ständig trocken.

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H. denkt schon lange über teure Lebensmittel nach. Und kommt zu dem Schluss, dass er wenig auf Preise schaut (muss er auch nicht, das Geld, nicht zu üppig, reicht,vererbt muss nichts werden usw.). Dafür gibt er auch nach rechts und links an Bedürftige ab.

Fleisch kauft er extrem hochpreisig ein, es gibt immer nur Ministückchen. Gemüse kommt meist aus der Ökokiste.

Was er aber nicht leiden kann, ist die hochgepriesene hochpreisige Gastronomie, die 7 Gänge in kleinsten Portionen liefert, und bei der die Lebensmittel oft einem solchen Prozess unterworfen werden, dass man sie kaum erkennt. Aus diesem Grund meidet er bestimmte Restaurants. Er hat lieber eine kleine Portion auf dem Teller, bei der er die Zutaten noch erkennen kann.

 

Gehört: Salzburger Festspiele Wolfgang Amadeus Mozart: "Don Giovanni"  

Dramma giocoso in zwei Akten
In italienischer Sprache

musicAeterna Choir
musicAeterna Orchestra
Leitung: Teodor Currentzis
Aufnahme vom 26. Juli 2021

 

Gegessen: Kräuteromelette mit Salat, Butterbrot und Rotwein.

Gelesen: Swing Time zur Hälfte geschafft und immer noch begeistert. Wegen der Slangausdrücke muss H. immer wieder in der deutschen Übersetzung nachblättern, das ist zeitaufwändig.