Freitag, 30. Juli 2021

Tag 505 und Einweckzeit

Heute am späten Vormittag zum Beerencafé geradelt. Die Würm, die am Weg lag, hat viel Wasser, es ist auch nicht mehr trübe. Und mit Fischlein.

Zur Diskussion, dass die Autos in der Stadt keinen Platz mehr haben: Auch auf den Autobahnen und Straßen wird es zunehmend enger. Unten sollte man über dem Aubimger Bach eine stehende Autobahn sehen, was nicht so rüberkommt.
 Aber hier schon, allerdings Landstraße.

 Der Verkehr bewegt sich auf einen stehenden Tunnel zu.

Am Beerencafé angekommen herrschte dort Hochbetrieb. Ist klar, erster Ferientag. Für Kinder sehr schön. Labyrinth, Strohballen, fließendes Wasser, alle möglichen Spielgeräte, aber teuer. Was man auch wieder gleich an den parkenden Autos sehen konnte: Ab gehobener Mittelklasse. Unten tobende Kinderscharen, von sehr ferne fotografiert.

Dann zu den Bohnen. Sie wachsen in einem halb offenen Tunnel. Sehr bequem, man musste sich nicht bücken. Allerdings waren weit unten die besten und meisten, da alle Bohnenpflücker so dachten. Drei Kilo geerntet und ein paar Tomaten und Gurken dazu.

 So hängen sie auf Augenhöhe.




Zuhause angekommen, wurden sie gleich verarbeitet. Die Hälfte wurde eingeweckt eingemacht, die andere wandelte in die Gefriere. Es ist so bequem, im Winter die quasi frischen Bohnen heraus zu holen.
Nachmittags wieder ein Videotreffen, diesmal über Teams, der beiden Projektpartner. Es steht die Entscheidung für ein gemeinsames Logo an. Eine fantastische Unterrichtsstunde  von der Grafikerin erhalten, die ihre Entwürfe erläuterte und viel über Farben und Formensprache erfahren. Ein Glück, ab und an mit so kompetenten Mitmenschen arbeiten zu können.
Es kam auch das Buch der Krimiautorin Karin Joachim "Großstadtflüstern" an, das aber noch warten muss. Nach Zadie Smith sind noch zwei andere dran.

Wieder ein Konzerthinweis zur einzigartigen Martha Argerich, egal ob Sie das Video anschauen und genießen oder nicht. Es ist ein Genuss.

Außerdem gehört: Ludwig van Beethoven: Rondo a capriccio G-Dur, op. 129 - "Die Wut über den verlorenen Groschen"; Felix Mendelssohn Bartholdy: Rondo capriccioso E-Dur, op. 14; Frédéric Chopin: Nocturnes, op. 9, Nr. 1 b-Moll und Nr. 2 Es-Dur; Felix Mendelssohn Bartholdy: Sechs Lieder ohne Worte, op. 67; Frédéric Chopin: Ballade f-Moll, op. 52; Felix Mendelssohn Bartholdy: "Variations sérieuses", op. 54 (Aufnahme vom 20. Juli 2021)
Anschließend: Wolfgang Amadeus Mozart: Streichquintett C-Dur, KV 515 (Nobuko Imai, Viola; Auryn Quartet)

Gelesen: Nur wenig. Wie soll man auch, wenn der Tag derart von anderen Tätigkeiten bestimmt ist.

Gegessen: Gebratene Kabeljaufilets mit grünem Kartoffelsalat. Echt gut.


2 Kommentare:

  1. Vielen Dank für den Tipp mit dem Beerencafé. Das kannte ich noch nicht.

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  2. Verkehr ist überall schlimm. Selbst wenn man ihn halbieren könnte wäre es noch viel. Ich weiss wirklich keine Lösung, denn die öffentlichen Verkehrsmitteln sind auch an der Kapazitätsgrenze, auch was den Gütertransport auf Schienen angeht. Weniger konsumieren wäre ein Ansatz. Zurück zur Kreislaufwirtschaft. Ein sehr bescheidenes Leben, ohne jedes Wochenende einen Ausflug und 3 x im Jahr eine Urlaubsreise, will aber keiner mehr. Jeder scheint ständig unterwegs zu sein und flippt aus, wenn es mal nicht geht (Corona).

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