Das letzte Mal bis Anfang September beim Bäcker gewesen. Er hat jede Ferien Schließzeit. Herrn Katers Rituale werden so durchkreuzt: Er begleitet H. jeden Morgen bis zum Tor, wartet dort auf ihn und geht mit ihm unter Maunzen zurück zur Haustüre. Aber vielleicht fährt H. ja ab und an nach Allach zu einer Ökofiliale, dann hat er sein Spiel wieder. Es dauert nur etwa zehnmal so lang.
Am Vormittag im Obstgärtchen gewesen und Frühäpfel gepflückt, die dann mit Nachbarin K. geteilt
wurden. sie freut sich recht, die Äpfel sind für sie Kindheitserinnerungen. Zwei Peperoni waren auch zu ernten.
Viel nachgedacht über die neuesten Störungen im Gässchen. Eine Nachbarin legt sich reihum mit allen anderen an, im Vierteljahresrhythmus. Zuerst mit den unmittelbaren Nachbarn, dann mit den gegenüberliegenden (ist wieder gut), dann mit H. und gestern mit einer anderen. Mal schauen. Da die betroffenen Nachbarn grundverschieden sind, möchte man glauben, dass es ausschließlich an ihr liegt und sie aus diversen Gründen Streit sucht.
Freundin E. kam am Nachmittag zum Kaffeetrinken. Viele Mädchen unter zehn Jahren hätten sich über die Farbe des Kuchens gefreut. Er war in Wirklichkeit mehr in Richtung rosa.
Die Freundin wurde zum ersten Mal seit Beginn der Seuche in Ruhe getroffen. Sie arbeitet ja noch.
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Gehört: Martha Argerich, Maxim Vengerov, Mischa Maisky play Beethoven Triple Concerto
Gegessen: Spaghetti mit Lammbolognese.
Gelesen: Zadie Smith dreiviertel durch.
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Gedacht an:
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