Donnerstag, 2. September 2021

Tag 539 und zweimal Dachau

Mit Sonne aufgestanden. Es war zwar kühl - die Atemluft war erstmals sichtbar -  aber  die Sonne wärmte das Gemüt.

Schnecken gesammelt und weit weg in den Wald gefahren. H. überlegt, ob er sich nächstes Jahr Laufenten inklusive Stall ausleiht. Sie sollen halt sehr scheu sein. Mal schauen.

Dann, am späteren Vormittag, läutete das Telefon. Ein Anruf aus Dachau, die Zwetschgen wären abzuholen.

Seit drei Jahren bekommen H.s von einer Frau in Dachau-Süd Zwetschgen angeboten, die eingefroren werden und das Jahr über Zwetschgendatschi ermöglichen (Leute munkeln, er sei legendär). Das Rezept kann gerne angefordert werden.

Zufällig sollte am selben Tag eine Freundin, gleich um die Ecke der Zwetschgen, besucht werden. Eine zeitliche Koordination war nicht möglich. Deshalb wurde am späten Nachmittag nochmal Dachau besucht.

Freude auf beiden Seiten. Während der Seuche hatte man sich nur einmal gesehen. Obwohl H. eher gewerkschaftlich orientiert und sie die Chefin eines Lehrer:innenverbands war, gibt es ein tiefes Verstehen. Das Rezept ist einfach: Man stelle das Wohlergehen von Schüler:innen, Kolleg:innen und Eltern in den Mittelpunkt der Arbeit ...

Am Abend kam Nachbarin K. mit einigen Stückchen Zwetschgenkuchen. Dafür ging sie wieder mit einer Schüssel voll neuer Früchte.

Gehört: Schubertiade Schwarzenberg, Liederabend
Katharina Konradi, Julia Kleiter, Sopran; Sophie Rennert, Ida Aldrian, Mezzosopran; Wolfram Rieger, Klavier
Franz Schubert: Ausgewählte Lieder, Duette, Terzette und Quartette; Robert Schumann: Drei Lieder, op. 114; Felix Mendelssohn Bartholdy: Sechs Duette, op. 63; Johannes Brahms: Vier Duette, op. 61; Robert Schumann: "Schön ist das Fest des Lenzes", op. 101, Nr. 5; "So wahr die Sonne scheinet", op. 101, Nr. 8; "Es ist verraten", op. 74, Nr. 5; "Ich bin geliebt", op. 74, Nr. 9
Aufnahme vom 24. August 2021

Gegessen: Wieder einen Burger.

Gelesen: Schon wieder nichts. Außer Tageszeitungen, aber das zählt nicht.

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