Tag 543 und kleine Apfelkunde

12°C im Wintergarten und 10° draußen - wenn das so schnell weitergeht, muss er bald wieder  voll geräumt werden.

Dann ab ins Obstgärtchen mit Umweg zu einer Butterbreze und zur Apotheke.

Drei Büsche radikal verkleinert, das ist ein Riesenhaufen, der zum Wertstoffhof muss. Morgen vielleicht. Einzelne Äpfel und eine Quitte fotografiert, die jetzt vorgestellt werden.

Eine Gewürzluike. Ein alter Zufallssämling, stammt aus der Heidelberger Gegend, ist saftig, säuerlich und frostempfindlich. Braucht den Ontario als Bestäuber.

Eine Birnenquitte. Vor 4000 Jahren bereits im Kaukasus nachweisbar. Meist auf Weißdorn gepfropft, während die Quitte ihrerseits oft Unterlage für Birnen ist. Als junger Baum/Busch empfindlich und zickig. Sie benötigt keinen Bestäuber.

Ein Gravensteiner. Mindestens seit der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts bekannt, schlecht lagerfähig, stoßempfindlich. Deswegen heute eine Liebhabersorte. Er braucht den Klarapfel als Bestäuber.

Ein Glockenapfel. Vermutlich aus der Schweiz, sehr alte Sorte, säuerlich und lange lagerfähig. Bestäuber: Klarapfel.

Ein Ontario. Normalerweise ist er grün, aber die Sonne im Gärtchen provoziert Farbe. Die Sorte ist 150 Jahre alt und kommt aus dem Nordosten der USA. Frostharte Blüten. Braucht ebenfalls den Klarapfel als Bestäuber.

Fazit: Klarapfel und Ontario sind die Bestäuber für alle Obstbäumchen.

Am frühen Nachmittag bei der Fußpflege gewesen. So schön.

Am frühen Abend Videokonferenz mit einer Untergruppe des Vereins.

Zur Information:
Da hier eine ganze Reihe von Lehrer:innen mitlesen, hier der Link zum öfter angesprochenen Unterrichtsprojekt. Da es wegen Corona nicht so abgeschlossen werden konnte wie geplant, nämlich dass Schüler:innen als Multiplikator:innen an andere Schulen gehen und vom Projekt erzählen, wurden Internetseiten erstellt, mit deren Hilfe Lehrkräfte ähnliches in ihren Klassen probieren können. Konsequentes Handeln ist hierbei angesagt, am besten von allen in einer Klasse Unterrichtenden.

Gehört: BBC Proms: English Baroque Soloists, Monteverdi Choir, Leitung John Eliot Gardiner, Solistin Ann Hallenberg, Mezzosopran

Georg Friedrich Händel: "Donna, che in ciel", HWV 233; Johann Sebastian Bach: "Christ lag in Todesbanden", BWV 4; Georg Friedrich Händel: "Dixit Dominus", HWV 232
Aufnahme vom 1. September 2021

Das tat richtig gut!

Anschließend: Johann Sebastian Bach: Sonate a-Moll, BWV 965 (Grigory Sokolov, Klavier)

Gegessen: Heute Kindheitserinnerungen. Roggenbrot mit Sonnenblumenkernen und gesalzener Butter.

Gelesen: Nur die Tageszeitungen und die ZEIT der letzten Woche.

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Gedacht an: