Heute zum Beispiel wollte er sich aus dem Bücherregal ein Buch vom geschätzten Josef Winkler holen,da fiel der Blick auf Gabriele Wohmann. Sie ist eine Autorin, die in den 60er bis 80er Jahren sehr viel publizierte: Erzählungen, Romane, Hörspiele, Lyrik u.v.m.
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Schon lange bevor sich in den 70ern der Feminismus in der Literatur niederschlug, schrieb sie immer aus weiblicher Sicht. Ihre Geschichten enden meist nicht gut, oder aber lassen alle Enden offen. Als "Wohmannisieren" bezeichnete Reinhard Baumgart die Position, von der aus "die Welt keinen Stoff mehr bietet. Schreibend beschnuppern sie sich nur noch sich selbst und ihr Milieu, erzählen von ihren eigenen Ärzten, Tanten, Krankheiten, Ängsten, Ehe- und Nebenlieben, Alkohol- und Fernsehgenüssen..." Reich-Ranicki lobte sie dagegen über alles: Sie "...gehört zu den besten Erzählern der in den dreißiger Jahren geborenen Generation."
erinnerungen an eine für mich fast vergessene zeit. ich mag dieses kreisen um die eigene achse nicht mehr, diese zögerlichen handlungen voller bedenken vor- und rückwärts. vielleicht habe ich diese literatur zu viel gelesen, musste damals sein. das obene cover gefällt mir. lieben gruss, roswitha
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