Vorgestern war die Verleihung der Kerschensteiner-Medaille. H. traf dort den langjährigen Leiter der Projektwerkstatt München, Walter Dirr, vor ein paar Jahren selbst Preisträger. Über dreißig Jahre waren beide verbunden, über Projekte mit Schulklassen. Die Freude war groß.
Zur Geschichte der Projektwerkstatt aus deren Webseite:
"Aus einer Initiative des Vereins schule beruf e.V. wurde 1985 die Projektwerkstatt an dem Tagesheim&Schule an der Hochstraße (früher THS) ins Leben gerufen. Die Grundidee war, dort handwerkliche Projektarbeit anzubieten, um den Kindern und Jugendlichen andere Lern- und Erfahrungsbereiche zu ermöglichen.
Die Robert Bosch Stiftung förderte das Projekt für fast zwei Jahre aus dem damaligen Förderschwerpunkt 'Praktisches Lernen'.
Seit Januar 1987 finanziert das Referat für Bildung und Sport der Stadt München die Projektwerkstatt. Dabei fand eine Öffnung für alle Grund-, Mittel-, und Förderschulen statt.
Es wurde die Arbeitsform der mobilen Werkstatt entwickelt, die Projektwochen an den jeweiligen Schulen veranstaltet.
Seit 1989 steht dafür ein Bus zur Verfügung.
Anfangs war die Werkstatt in mehreren Bauhütten auf dem Gelände des Tagesheim&Schule an der Hochstrasse untergebracht.
2005 wurde mit der Planung eines Neubaus begonnen, an dessen Bau auch Schüler*innen mitarbeiten sollten.
Im Sommer 2007 lag die Baugenehmigung vor und schon im November 2007 wurde das Richtfest gefeiert.
Anschließend wurde der komplette Bau in neun Monaten Bauzeit unter Mitarbeit von 130 Schüler*innen fertig gestellt.
Die Baukosten betrugen 470.000,-€. Davon zahlte die Landeshauptstadt München 200.000,-€, weitere 200.000,-€ wurden von Stiftungen und Spendern aufgebracht, 70.000,-€ wurden durch die bauliche Selbsthilfe eingespart. Im Sommer 2008 fand dann die Einweihungsfeier statt.
Im Mai 2010 wurde das 25-jährige Bestehen Projektwerkstatt gefeiert."
In der Mitte Walter Dirr, Gründer und langjähriger Leiter.
Im Folgenden einige Beispiele der Arbeit:
Sehr beeindruckend. Davon sollte es viel mehr geben.
AntwortenLöschenWas für eine tolle Arbeit!
AntwortenLöschenUnd dann wird sie auch noch gelobt, was ganz Besonderes.
Im Kerschensteinerkolleg war ich mal. Im Deutschen Museum gibt es Zimmer für Lehrer, man hat den Tag über Vorträge und Arbeitsgruppen und bekommt den Schlüssel zum Museum. Und kann dann rein, wenn alles Besucher raus sind. Ein unglaubliches Erlebnis.
Liebe Grüße croco