Naunyn schrieb: "Es gibt seit etwa 20 Jahren auch ein jüdisches Gräberfeld, auf dem Mitglieder der liberalen Beth Schalom Gemeinde bestattet werden."
Das ist richtig. Aber der Friedhof ist so groß, dass er nicht an einem Nachmittag abgegangen werden kann. H. kommt wieder, im Frühjahr.
Zunächst ging es zum Italienischen Militärfriedhof.
"Der 1922 eingeweihte und seit 1960 in der jetzigen Form bestehende „Italienische Militärfriedhof“ ist auch ein Ort des Gedenkens an NS-Verbrechen.
Neben verstorbenen italienischen Kriegsgefangenen des Ersten Weltkriegs wurden fast 1.500 Italienerinnen und Italiener hier bestattet, die 1939 bis 1945 in München ums Leben kamen.
Dies waren nicht nur Kriegsgefangene, sondern auch Menschen, die zur Zwangsarbeit nach Deutschland verschleppt worden waren. Auch Häftlinge des KZ Dachau, die kurz nach der Befreiung an den Folgen der Haft verstarben, wurden hier zur letzten Ruhe gebettet." (Landesvereinigung Bayern Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten)
Bilder: VVN-BdA
Ein unbekanntes Grab.
Die meisten Gräber verzeichnen Namen und Todestag.
Ein Denkmal der italienischen Armee.
Und das der Marine.
Es wehte kein Wind. Die Fahne hing traurig.
Gänse ästen unter Eichen.
Hier ihre Fußspuren.
Ein Gräberfeld mit Toten vom Balkan.
Muslimische und türkische Grabstätten.
Oh, da freue ich mich dann auf Waldfriedhof II nächstes Frühjahr.
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