Freitag, 15. Dezember 2023

Drei Jahre 261 T C, 1 Jahr 290 T Krieg in UA, 70 T Krieg in Israel und Gaza und: Ginger Baker`s Airforce - viel zu unterschätzt

Warnung: Das ist ein Beitrag für Interessierte. Auslöser war der Griff in die Plattenkiste.

Ginger Baker war ein (jähzorniger) britischer Schlagzeuger (Beware Of Mr Baker), der zuerst Jazz, dann Rock, später Big Band und überhaupt alles trommelte. Eric Clapton sagte irgedwann und irgendwo, dass Ginger Baker krass asozial und gefährlich sei.

1970, nach der Auflösung von Blind Faith und vorher Cream, gründete er seine eigene Big Band: Ginger Baker`s Airforce 1. Noch im selben Jahr löste sich die Kapelle auf und Airforce 2 entstand. In beiden Gruppierungen versammelten sich die renommiertesten britischen Musiker, die gerade frei und ohne Plattenvertrag waren:

Airforce 1:

Ginger Baker - drums
Stevie Winwood - organ and vocals
Ric Grech - violin and bass
Jeanette Jacobs - vocals
Denny Laine - guitar and vocals
Phil Seaman - drums
Alan White - drums
Chris Wood - tenor sax and flute
Graham Bond - alto sax
Harold McNair - tenor sax and flute
Remi Kaabaka - percussion.


Airforce 2:

Ginger Baker - drums
Phil Seamen - drums
Alan White - drums, keyboard
Denny Laine - guitar, lead vocal
Graham Bond - organ, sax
Harold Mc Nair- sax, flute
Colin Gibson - sax
Rick Grech - bass
Jeanette Jacobs - vocals
Diane Stewart - vocals
Remi Kabaka - percussion
(Manchmal sang auch Eleanor Barooschian)

Airforce 3 scheiterte 2016 letztlich an der Krankheit Bakers.


Hier ist er schon schwer gezeichnet. Herzprobleme.

Bei aller Kritik an der Person Bakers: Er war stilbildend und beeinflusste viele Schlagzeuger, die in und nach den 1970ern musizierten.

H. sah Baker zum letzten Mal am 25. März 1987, in der guten alten Theaterfabrik in Unterföhring. Dort gab es ein Konzert mit "No Material". Die Besetzung steht auf dem CD Cover. Man hört, wie Baker und Kazda die Band zusammenhalten.

 Warnung: Herrlich, aber schwer bekömmlich. Nur für Liebhaber der freien Musik.
Weil wir schon dabei sind: Es ist lohnend, sich darauf einzulassen, Bass und Schlagzeug zuzuhören.

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