Drei Jahre und 170 Tage mit Corona, 1 Jahr und 199 Tage Krieg und: Bayern war immer schon Vorreiter
Schulen legen Fächer zusammen
Bild: pexels.com
Im Rahmen eines Modellprojekts haben drei Schulen in Niedersachsen
ihren Fächerkanon gestrafft. Wie das dortige Kultusministerium mitteilte,
wurden an drei Oberschulen (was ist das für eine Schulart? Wahrscheinlich Gymnasium?) die Fächer Physik, Chemie und Biologie zum
Fach Naturwissenschaft sowie die Fächer des Bereichs
geschichtlich-soziale Weltkunde zum Fach Gesellschaftslehre
zusammengelegt, (bisher nur) in den Jahrgängen 5 bis 8. Das Ministeriums sagte, die Schulen hätten die
Zusammenlegung nicht wegen des Lehrkräftemangels beantragt (hört, hört!), sondern um
personalisiertes Lernen ( was immer das heißen mag!) zu ermöglichen.
Ob künftig weitere
Schulen ihre Fächer zusammenlegen können, wird nach Angaben des
Ministeriums zur Zeit untersucht. Für Haupt-, Real- und Oberschulen seien
zum Schuljahr 2025/26 neue Regelungen geplant. Die Schulen sollten die Möglichkeit haben, den Schulalltag flexibler zu
gestalten und mit neuen Formaten auf die Bedürfnisse der Schülerinnen
und Schüler einzugehen.
Das ist in Bayern seit langem, seit Jahrzehnten, ein alter Hut, für alle HauptMittelschulen. In den 90er Jahren wurde das sehr wichtige Fach Erziehungskunde gestrichen. Dann, zu Beginn der 00er Jahre gab es die Fächerzusammenlegung PCB (Physik Chemie Biologie) und GSE (Geschichte Sozialkunde Erdkunde), einhergehend jeweils mit einer Stundenreduzierung von fünf auf zwei Wochenstunden. Der Differenzierte Sportunterricht wurde ebenfalls eingekürzt.
Das hat natürlich nichts mit Lehrkräftemangel zu tun, nein nein. Tatsache ist jedoch, dass Hunderte von Lehrerstellen in den Haupt- bzw. später Mittelschulen wegfielen.
Zu diesem Thema und den neuesten bayerischen Enticklungen lesen Sie auch den letzten Beitrag der Schulleiterfreundin.
Die Hauptschule als Pflichtschule hat ein grässliches Image. Das ist die Schulart, die vermeintlich die wenigsten Perspektiven bietet, wo alle, die sonst nirgends eine Chance finden, hinkommen. Viele Bundesländer glaubten dem Imageschaden durch Umbenennung entgegen wirken zu können. So gab es gar wundersame, kreative Wortschöpfungen. In Rheinland Pfalz heißt die Hauptschule jetzt Realschule Plus und in Bayern Mittelschule.
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Man möchte es nicht für möglich halten: Die Oberschule in Niedersachsen fasst Haupt- und Realschule zu einer Schulform zusammen - so Wiki - usw.
AntwortenLöschenDie Hauptschule als Pflichtschule hat ein grässliches Image. Das ist die Schulart, die vermeintlich die wenigsten Perspektiven bietet, wo alle, die sonst nirgends eine Chance finden, hinkommen. Viele Bundesländer glaubten dem Imageschaden durch Umbenennung entgegen wirken zu können. So gab es gar wundersame, kreative Wortschöpfungen. In Rheinland Pfalz heißt die Hauptschule jetzt Realschule Plus und in Bayern Mittelschule.
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